Ratheim.
Es ist das vorläufig glückliche Ende einer schrecklichen Krankheitsgeschichte bei den „Wollnys“. Harald ist endlich zurück im trauten Großfamilien-Heim.
Nach zwei Wochen im Krankenhaus und etlichen Tagen auf der Intensivstation, darf er endlich wieder nach Hause. Und die „Wollnys“ freuen sich riesig auf ihren Papa.
Am Ankunftstag herrscht Spannung pur. Ganz aufgeregt steht die ganze Familie hinter der Tür, kann es kaum erwarten, dass Harald endlich wieder da ist.
Die Wollnys: Harald ist zurück
Schnell wird sich noch schick gemacht. Dann immer wieder angespannte Blicke an den Vorhängen vorbei durchs Fenster. Da ist er: Mit freudestrahlendem Gesicht läuft Silvia Wollny die Treppen herunter. Schließt ihren Mann endlich wieder in die Arme. Gibt ihm einen Kuss.
Und auch bei den anderen Wollnys gibt es nun kein Halten mehr. Tränen fließen in Strömen. Immer wieder wird Harald umarmt.
Die Wollnys: Harald ist ganz gerührt
Ganz gerührt sagt Harald: „Also für den Moment bin ich jetzt sehr glücklich, weil ich zu Hause bin. Bei meiner Familie. Für mich persönlich war das Erlebnis mit dem Herzinfarkt und dem ganzen Drumherum das Schlimmste, was ich im Leben je mitgemacht habe.“
Im Herbst vergangenen Jahres erlitt Harald einen Herzinfarkt im gemeinsamen Familienurlaub in der Türkeit. Tochter Sarafina Wollny beschrieb die Situation damals: „Harald wurde plötzlich ganz schlecht. Er wurde kreidebleich, fing am ganzen Körper an zu zittern.“
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Harald wurde direkt in ein Krankenhaus nach Antalya gebracht. Seine Silvia musste im Hotel bleiben. Eine schreckliche Zeit für die 53-jährige Wollny-Mutter.
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Mit tränenunterdrückter Stimme sagte die 53-Jährige: „Wenn ich mir was wünschen dürfte, will ich, dass er wieder neben mir sitzt. Sagt: ‚Schatz, soll ich dir nen Kaffee holen?‘ Der ganz normale Ablauf.“
Die Wollnys: Schockdiagnose Herzinfarkt
Doch dazu kam es erst mal nicht. Harald musste im Krankenhaus bleiben. Die Diagnose der Ärzte – niederschmetternd. Haralds Herzinfarkt ist brandgefährlich. Die Ärzte sagen, dass nur zwei Prozent diese Art des Infarkts überleben.
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