Der morgige Donnerstag (16. November) ist für Pendler ein Graus – die Deutsche Bahn hat einen bundesweiten Streik angekündigt, besonders in NRW sind viele Menschen davon betroffen.
Der Streik der GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) beginnt bereits am Mittwoch (15. November) um 22 Uhr, wird sein volles Ausmaß allerdings erst am Tag darauf entfalten. Laut Deutscher Bahn kommt es „zu massiven Einschränkungen im Fern-, Regional-, und S-Bahn-Verkehr“ – doch es gibt auch vereinzelte Verbindungen, die tatsächlich noch fahren.
Deutsche Bahn: Hier kannst du trotz Streik fahren
Alle Monate wieder: Der Streik der GDL wird viele Pendler und Deutsche Bahn-Reisende am Donnerstag einige Nerven kosten. Die Deutsche Bahn gibt sich dabei hilflos, erklärt, keine wirklichen Notlösungen anbieten zu können. „Der Streikfahrplan der DB sichert nur ein begrenztes Grundangebot an Zügen. Bitte sehen Sie von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks ab und verschieben Sie ihre Reise auf einen anderen Zeitpunkt“, heißt es auf einer Informations-Webseite dazu.
Während vor allem Regionalbahnen und S-Bahnen in NRW im großen Maße ausfallen, werden einzelne Strecken trotzdem befahren. Darunter gehört zum Beispiel die Strecke von Dortmund nach Siegen mit dem RE34 und die Linie zwischen Mönchengladbach und Münster mit dem RE42.
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Grundsätzlich haben Pendler und Reisende bei den Anbietern Glück, die nicht die Deutsche Bahn sind. Dazu gehören zum Beispiel die Zuglinien von National Express, VIAS oder der Rurtalbahn. Auch regionale Anbieter wie zum Beispiel die Ruhrbahn teilten schon am Mittwoch mit, nicht von dem Streik betroffen zu sein.
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Deutsche Bahn in NRW: Das müssen Reisende beachten
Doch auch wenn einige Anbieter ihr Angebot am Donnerstag planmäßig durchziehen wollen, müssen Reisende zwangsläufig mit Einschränkungen und Verspätungen rechnen.
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So teilt National Express auf seiner Website mit, dass die Linien RE1 (Aachen – Hamm), RE5 (Wesel – Koblenz), RE6 (Minden – Köln Flughafen), RE11 (Düsseldorf – Kassel), RE4 (Aachen – Dortmund), RB48 (Wuppertal – Bonn) und RE7 (Rheine – Hagen) zwar planmäßig verkehren, „jedoch muss aufgrund des Streikgeschehens und den damit verbundenen weitreichenden Zugausfällen mit hohen Auslastungen gerechnet werden.“ Auch, weil sich auch Mitarbeiter des Infrastrukturbetreibers DB Netz an dem Streik beteiligen.
Reisende sollten sich also in jedem Fall vor ihrem Fahrtantritt auf zuginfo.nrw über die aktuelle Lage informieren.