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Deutsche Bahn in NRW: Mitarbeiter von RE erfasst – er erliegt seinen Verletzungen

Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn in NRW wurde am Montag (11. September) von einem Regionalzug erfasst und schwer verletzt. Er starb wenige Tage später.t.

Unfallstelle
© Bundespolizei

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Tragisches Unglück! Am Montag (11. September) hatte eine Bahn in NRW einen Mann überfahren und schwer verletzt. Ali Ceyhan (33), ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, war gerade auf Höhe der Haltestelle Köln-Trimbornstraße mit Gleisarbeiten beschäftigt, als ihn der Regionalexpress erfasste.

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Schwer verletzt musste der Mann noch vor Ort reanimiert und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Die Insassen der Bahn wurden evakuiert und die Bahnstrecke gesperrt. Die Bundespolizei ermittelt.

Wie die Lebensgefährtin des angefahrenen Bahn-Mitarbeiters jetzt (9. Oktober) offenbart, ist Ali Ceyhan nur wenige Tage nach dem Unglück verstorben.

Deutsche Bahn in NRW: Zug erfasst Mitarbeiter

Das war sicherlich ein großer Schock für die Reisenden am Montagmorgen – und für den Zugführer erst recht. Der Regionalexpress 6, Ende 2019 übernommen von National Express, fuhr gegen 10 Uhr auf einem Nebengleis an der Haltestelle Trimbornstraße vorbei. Aus bisher ungeklärten Gründen kam es dann zum Unfall.


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Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn befand sich zu der Zeit auf den Gleisen und war dort mit seiner Arbeit beschäftigt. Ob der Zugführer ihn übersah oder andersherum, ist noch unklar. Allerdings konnte niemand den schweren Zusammenprall verhindern.

Unfallstelle
Die Unfallstelle in NRW. Hier wurde ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn überrollt. Foto: Bundespolizei

Bahnmitarbeiter schwer verletzt

Gleich nach dem Unfall musste der Bahnmitarbeiter von den Rettungskräften reanimiert werden. Er war so schwer verletzt, dass sie ihn gleich ins Krankenhaus brachten.


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Die Bundespolizei wurde alarmiert und räumte die Bahnsteige. Insgesamt mussten 35 Passagiere aus dem Zug evakuiert werden. Zwei Stunden lang durfte hier keine Bahn fahren – weder in die eine noch in die andere Richtung. Es kam zu massiven Verspätungen. Nun wird die Bundespolizei weiter ermitteln.

Laut der Lebensgefährtin des verstorbenen Bahn-Mitarbeiters soll es sich um den mittlerweile 9. Mitarbeiter handeln, der im Laufe dieses Jahres durch ein Zugunglück verstarb. „Alis Tod hätte vermieden werden können. Übrig bleiben seine Familie und seine Freunde, die sich jeden Tag fragen, wie so etwas in Deutschland passieren kann“, so die trauernde Frau. Im Fall von Ali Ceyhan sei mittlerweile die Staatsanwaltschaft involviert.