Das hätte richtig böse enden können! An einem Bahnübergang kam es zu erschreckenden Szenen, die durchaus für einen größeren Schaden hätte sorgen können. Involviert waren ein Auto und ein ICE der Deutschen Bahn in NRW.
Eine Frau war an einem Bahnübergang in Emmerich in NRW auf die Gleise gefahren. Dort blieb sie stecken und konnte sich nicht von selbst befreien, als sich ein ICE der Deutschen Bahn näherte.
Deutsche Bahn in NRW: Unglück verhindert
Die gute Nachricht: Der Lokführer des ICE hatte in dieser Situation besonders scharfe Augen. Er erkannte das Hindernis, das da vor ihm auf der Strecke stand. Sofort trat er auf die Bremse und konnte seinen Zug knapp 100 Meter vor dem Fahrzeug zum Stoppen bringen.
Somit konnte die Frau im Anschluss unversehrt aus ihrem Auto geborgen und dieses zurück auf die Straße gesetzt werden. Ein Abschleppunternehmen nahm sich dieser Aufgabe an. Das Fahrzeug der 53-jährigen Polin war trotz des Zwischenfalls noch fahrtauglich.
Wie kam es zu dem Beinahe-Unglück?
Doch wie kam es dazu, dass die Frau mit ihrem Wagen plötzlich zwischen den Gleisen steckte? Dieser Frage wollte auch die Polizei nachgehen und schnappte sich die Dame. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte sie wohl in den Bahnweg abbiegen. Dieser befand sich in ihrer Fahrtrichtung hinter den Bahngleisen. Allerdings bog sie zu früh ab und landete auf den Schienen.
Hier kannst du noch mehr lesen:
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließ man die Frau, die mit ihrem Auto weiter fahren. Dennoch ermittelt die Bundespolizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Deutsche Bahn in NRW: Jede Menge Verspätung
Einen Personenschaden gab es in diesem Fall zwar nicht, dennoch hatte er Auswirkungen auf die Deutsche Bahn in NRW. Durch das Bremsen des ICE und die Bergungsarbeiten verspäteten sich insgesamt acht Züge mit über 382 Minuten. Angesichts des glimpflichen Ausgangs der Situation war dies allerdings zu verschmerzen.