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Deutsche Bahn in NRW: Umfangreiche Änderungen für Kunden! DAS müssen sie beachten

Deutsche Bahn in NRW: Umfangreiche Änderungen für Kunden! DAS müssen sie beachten

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Der neue Winterfahrplan 2022 der Deutschen Bahn tritt in Kraft! (Symbolbild) Foto: imago images/Arnulf Hettrich

Es heißt mal wieder Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn (DB)! Für die Fahrgäste in NRW bringt das viele Veränderungen mit sich.

Die Deutsche Bahn weitet das Streckenangebot für die Kunden aus. Doch es gibt noch andere Änderungen, die wohl nicht so gut ankommen werden.

Deutsche Bahn in NRW mit neuen Angeboten für Kunden im Fernverkehr

Pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen erweitert die Deutsche Bahn ihr Streckenangebot. Seit dem 12. Dezember gilt der neue Fahrplan 2022. Vor allem wer zu Weihnachten seine Liebsten in der Ferne besuchen möchte, könnte von dem neuen Angebot profitieren.

Die DB lässt in der Zeit vom 22. Dezember 2021 bis zum 2. Januar 2022 rund 100 zusätzliche Züge mehr fahren. Vor allem die sogenannten ICE-Sprinterstrecken sind betroffen.

Eine neue Verbindung von NRW nach Berlin wurde eigens dafür geschaffen. Gleich dreimal pro Tag bringt ein ICE-Sprinter die Fahrgäste ab Bonn oder Köln nun direkt in die Hauptstadt und wieder zurück. Genauso gilt der neue Winterfahrplan für die Strecke von Düsseldorf nach München. Lediglich drei Stopps, darunter Köln Messe/Deutz, Frankfurt Flughafen und Nürnberg fährt der ICE an.

Nach Angaben der Bahn soll es keine vier Stunden dauern, bis der Kunde an seinem gewünschten Zielbahnhof eintrifft.

DAS ändert sich im Regionalverkehr

Vor allem beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr steht seit Sonntag eine Neuerung auf dem Fahrplan. Der VRR macht aus zwei Linien nun eine. Die Linien RE14 (Essen Steele – Bottrop – Gladbeck – Borken) und RB45 (Dorsten-Coesfeld) werden zusammengefügt zur Linie RE14.

In Dorsten wird der RE14 geteilt. Reisende in Richtung Borken fahren im vorderen Zugteil über Deuten, Rhade und Marbeck-Heiden an ihr Ziel. Der hintere Zugteil fährt ab Dorsten weiter über Wulfen, Lembeck, Klein-Reken, Reken und Maria-Veen bis nach Coesfeld.

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Zudem gibt es auch gute Nachrichten für einige Strecken, die seit der Flut-Katastrophe nicht mehr befahren werden konnten. „Ab dem 12. Dezember läuft der S-Bahn-Verkehr auf der Rhein-Ruhr-Linie zwischen Essen und Wuppertal an. Auch auf dem ersten Abschnitt der Volmetalbahn von Hagen Hauptbahnhof bis Rummenohl sowie auf der Ahrtalbahn zwischen Ahrweiler und Walporzheim können Fahrgäste ab dem Fahrplanwechsel wieder mit der Bahn reisen,“ heißt es in einer offiziellen Mitteilung der DB.

Rund eine Woche später, genauer gesagt ab dem 20. Dezember, soll auch die Ruhr-Sieg-Strecke wieder befahrbar sein.

Die Schattenseite des Winterfahrplans

Der neue Fahrplan birgt jedoch auch schlechte Nachrichten für alle Kunden. Denn wie bereits von der Deutschen Bahn angekündigt, wurden nun auch die Preise erhöht. Das betrifft vor allem den Flexpreis, die Streckenzeitkarten sowie alle BahnCards, die allesamt im Preis um 2,9 Prozent gestiegen sind.

Die Super Sparpreise und Sparpreise bleiben dagegen so günstig wie zuvor. Die betreffenden Tickets sind weiterhin für 17,90 Euro beziehungsweise 21,50 Euro zu haben. Auch die Sitzplatzreservierung sowohl für die 1.Klasse als auch die 2. Klasse sind weiterhin zum alten Preis erhältlich.

Ab dem 1. Januar 2022 könnte es für Fahrgäste jedoch teuer werden, die gehofft hatten noch schnell ein Ticket kurz nach Fahrtantritt beim Zugbegleiter ergattern zu können. Diese Möglichkeit besteht dann nicht mehr. Wer dann also ohne gültigen Fahrschein mitfährt, gilt als „Schwarzfahrer“ und muss mit einem Bußgeld von 60 Euro rechnen.

Sommerfahrplan 2022 könnte für Probleme sorgen

Zum Jahreswechsel müssen die Kunden sich im Regionalverkehr auf noch drastischere Veränderungen einstellen. Am 31. Januar 2022 ist Stichtag, denn dann verabschiedet sich der private Bahn-Anbieter Abellio aufgrund von Insolvenz-Problemen vom Markt.

Erst vor wenigen Tagen wurde mitgeteilt, dass die jeweiligen Linien von drei neuen Anbietern aufgefangen werden sollen: DB Regio NRW, National Express und das Dürener Unternehmen Vias. Von Seiten des VRR wurde bereits angekündigt, dass sich die Pendler auf Wartezeiten und ausfallende Züge einstellen müssen.

Weitere Einzelheiten zum Fahrplanwechsel findest du auf „inside.bahn.de“ oder auf der Homepage der „Deutschen Bahn“.