Veröffentlicht inRegion

Deutsche Bahn in NRW: Notfall auf Gleis – Passagier rastet total aus

Ausraster in einem ICE der Deutschen Bahn in NRW! Ein Passagier wollte eine 20-Minuten-Verspätung nicht akzeptieren.

deutsche bahn nrw
© IMAGO / Rüdiger Wölk

5 Tipps, um günstiger mit der Deutschen Bahn zu reisen

Wir geben fünf Tipps, wie man an günstigste Tickets für Reisen mit der Deutschen Bahn kommt.

Wer häufiger mit der Deutschen Bahn unterwegs ist, der kennt die gängigsten Gründe für Verspätungen bereits auswendig. Reparaturen am Zug, Verspätung des Personals oder vorausfahrender Züge, Signal- oder Stellwerksstörungen… egal, was es ist – im Ernstfall kann einem das schon kräftig auf die Nerven gehen.

Doch in manchen Fällen gerät der Frust in den Hintergrund. Beispielsweise, wenn es um medizinische Notfälle geht oder sich Personen im Gleisbereich befinden. Letzteres war am Karsamstag (8. April) in Hamm (NRW) der Fall – weswegen ein ICE der Deutschen Bahn auf dem Weg von Berlin nach Köln zwischenzeitlich zum Stehen kam.

Einem Passagier an Bord fehlte dafür jegliches Verständnis…

Deutsche Bahn in NRW: Mann wütet wegen Zugverspätung

Für rund 20 Minuten waren die Gleise am Hammer Hauptbahnhof gesperrt. Eine Verzögerung, die der regelmäßige Bahnfahrer womöglich sogar noch als alltäglich abstempeln würde. In diesem Zeitraum stand der gesamte Zugverkehr am Hauptbahnhof still, bis die Person aus dem Gleisbereich gerettet werden konnte.

Ein Kölner, der mit dem ICE von Berlin in seine Heimatstadt unterwegs war, wollte jedoch partout nicht akzeptieren, dass sich seine Weiterfahrt nun um einige Minuten verspäten würde. Der 39-Jährige veranstaltete einen enormen Aufstand – und wurde schließlich sogar gewalttätig.

Kölner verpasst Zugbegleiter Kopfnuss

Nachdem er insgesamt vier Zugbegleiter massiv beleidigt hatte, trat er schließlich nach einem von ihnen und erwischte dessen Fuß. Damit nicht genug: Er setzte nach und verpasste dem Zugbegleiter eine Kopfnuss, verletzte ihn dabei leicht.


Mehr News:


Die Folge: Der 39-Jährige musste nun noch länger warten, bis es für ihn weiter nach Köln ging. Denn im ICE durfte er natürlich nicht bleiben. Er wurde in Hamm zur örtlichen Wache der Bundespolizei gebracht. Dort leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung gegen den Kölner ein.

Streit, körperliche Auseinandersetzungen und Ärger mit der Polizei – anstatt 20 Minuten auf einem gepolsterten ICE-Sitz abzuwarten. Hoffentlich überlegt sich der Mann das bei der nächsten Zugverspätung anders.