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Der Storch kehrt zurück

Der Storch kehrt zurück

Hamminkeln. 

In der Dingdener Heide ist der erste Storch zurück. Am Montagvormittag entdeckte Hans Glader von der Biologischen Station des Kreises Wesel das Tier.

Dabei handelt es sich um das Männchen des letztjährigen Brutpaares, teilte Matthias Bussen, Sprecher der ornithologischen Arbeitsgruppe Dingdener Heide gestern mit. Das Tier sei anhand des Ringes eindeutig zugeordnet worden. Trotz des kalten Wetters sei der Storch recht früh aus seinem Winterquartier zurückgekommen. Bussen vermutet, dass Meister Adebar in Spanien überwintert hat.

In den nächsten Tagen müsste nun auch das Weibchen ankommen, wenn auf dem Rückzug Richtung Deutschland alles gut gegangen sei, erwartet Matthias Bussen. In anderen Regionen sind Störche ebenfalls schon eingeflogen, berichtete der Experte, der selbst am vergangenen Wochenende in der Pfalz schon Tiere gesehen hatte.

Warten aufs Weibchen

Sorgen, dass die Störche in der Dingdener Heide nicht genügend Futter finden, sind nach Meinung des Naturschützers unbegründet. „Tagsüber ist es schon recht warm.“ Ob nach der Ankunft des Weibchens die beiden Tiere wieder ein „Brutpaar“ werden, ist noch völlig offen.

Von der Beobachtungskanzel in der Dingdener Heide haben Spaziergänger am Montags übrigens auch eine Rohrdommel gesehen. Das Tier habe aber in dem Gebiet sicher nur Rast gemacht, versicherte Matthias Bussen, denn die Dingdener Heide sei als Aufenthaltsort nicht geeignet. Der Vogel benötigt ausgedehnte Schilfbestände und Wasserflächen.