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Den Wandel des Ruhrgebiets präsentieren

Den Wandel des Ruhrgebiets präsentieren

Essen. 

Alles so schön grün hier: Einst war das Ruhrgebiet „Welthauptstadt der fossilen Brennstoffe“, wie Jürgen Fischer vom Regionalverband Ruhr (RVR) sagt. Mit Projekten wie Innovation-City, dem Emscherumbau, aber auch dem geplanten Radschnellweg Ruhr wandele es sich nun zum Vorreiter in puncto Klimaschutz. Nach IBA Emscherpark und der Kulturhauptstadt 2010 sei das die Herausforderung der nächsten zehn Jahre.

Eben diesen Wandel will die Region präsentieren, eingebettet in die vom Land NRW geplante Klimaschutzausstellung (Expo). Eine erste Zwischenschau ist vom 27. September bis 3. Oktober 2014 geplant – ein Veranstaltungsreigen mit dem „Day of Song“ nebst Klimaschutz-Hymne, einem interaktiven Stadtspiel, einem Unternehmerpreis, einer Klimakonferenz sowie einer langen Nacht des Wissens. Fischer, der ehemalige Ruhr2010-Programmkoordinator, leitet ein Büro, das die regionalen Planungen abstimmt. Schon jetzt gibt es viele Gespräche, und wie Fischer gestern berichtete, ist die Begeisterung groß.
Noch ein Großereignis: die für 2015 avisierten Ruhrgames. 10 000 Jugendliche aus den Städten der Region sollen sich in olympischen Disziplinen (z.B. Leichtathleti) und Trendsportarten wie Skaten messen. Wie das konkret aussehen könnte, dazu erarbeiten zwei Planungsbüros derzeit eine Studie. Eine Idee: Wettkämpfe vor industriekulturellen Kulissen wie dem Landschaftspark Nord.