Coesfeld.
Ein Mann (88) hat bei einigen Beamten der Polizei Coesfeld im Münsterland für einen ordentlichen Adrenalinschub gesorgt.
Der Senior aus dem Kreis Coesfeld betrat am vergangenen Freitag die Polizeiwache und gab an, im Rahmen der Waffenamnestie Schusswaffen abgeben zu wollen.
Wer nun ein, zwei Pistolen vermutet, liegt weit daneben. Was er den Polizisten in seinem Kofferraum präsentierte, war ein halbes Kriegsarsenal.
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Kofferraum voller Waffen
Der Kofferraum seines Autos war voll mit Waffen, Munition und Sprengstoff. Vier Langwaffen, fünf Pistolen, einen Revolver und zwei Maschinenpistolen wollte der Mann abgeben – dazu reichlich Munition und vier Kilo (!) Sprengstoff.
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Die Abgabe fiel freilich nicht mehr unter die nur noch bis Sonntag geltende Waffenamnestie, sondern war ein eindeutiger Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Sprengstoffgesetz. Gegen den 88-Jährigen wurde Strafanzeige gestellt. Bisher wollte er nichts zur Herkunft seines imposanten Arsenals sagen.
Trotz Waffenamnestie: Strafanzeige gegen Mann (88) gestellt
Bei den Maschinenpistolen handelte es sich laut Polizei um deutsche und britische Weltkriegshinterlassenschaften. Das LKA wurde hinzugerufen, um den Sprengstoff fachgerecht zu entsorgen.
Ein Jahr lang hatten Menschen in Deutschland bis zum 1. Juli die Möglichkeit, im Rahmen der Waffenamnestie illegale Waffen und Munition straffrei abzugeben.