Im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nahmen Marianne Richert aus Wesel, Paula Schneege aus Aachen und Ingmar Vogel aus Altena ihre Preise für „herausragendes pädagogisches Engagement „ in Berlin entgegen.
Berlin.
Drei Lehrer aus Nordrhein-Westfalen sind am Mittwoch für ihr „herausragendes pädagogisches Engagement „ mit dem „Deutschen Lehrerpreis 2011“ ausgezeichnet worden. Im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nahmen Marianne Richert aus Wesel, Paula Schneege aus Aachen und Ingmar Vogel aus Altena ihre Preise in Berlin entgegen.
Darüber hinaus gab es für ein 13-köpfiges Pädagogenteam aus Bochum eine Auszeichnung in der Kategorie „Unterricht innovativ“. Das Team erhielt den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis für das Projekt „Technik macht Schule“, in dem bereits mehr als 700 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Heinrich-Kleist-Gymnasiums „realitätsnahen Technikunterricht vermittelt bekommen haben“, wie der Deutsche Philologenverband mitteilte.
Dieser vergibt den Deutschen Lehrerpreis gemeinsam mit der Vodafone Stiftung Deutschland und der Heraeus Bildungsstiftung. Bundesweit wurden in diesem Jahr 16 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs Unterrichtsprojekte ausgezeichnet.
Vorschläge von über 2000 Schülern
Eingereicht worden waren Vorschläge von rund 2.200 Schülerinnen und Schülern. Bei ihnen darf sich also auch Marianne Richert, Lehrerin für Deutsch, Englisch und Biologie an der Gesamtschule Am Lauerhaas in Wesel, bedanken. Die Schüler bescheinigten ihr unter anderem strukturierten Unterricht und Humor sowie eine gerechte Benotung. Paula Schneege vom Aachener St. Leonhard Gymnasium (Deutsch, Politik und Philosophie) schrieben die Schüler „perfekte Organisation, Hilfsbereitschaft und Förderung schauspielerischer Talente“ ins Stammbuch. Besonderes außerschulisches Engagement und abwechslungsreicher Unterricht stehen nach Schülermeinung für Ingmar Vogel, Lehrer für Geschichte und Sport am Burggymnasium in Altena.
Die nordrhein-westfälische Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) freute sich besonders über die Auszeichnungen und zollte den Lehrern „großen Respekt“ für ihr Engagement.