Bielefeld.
Eigentlich wollte Martina Kraft (43) sich nur um todgeweihte Katzen kümmern – doch dafür soll sie nun teuer bezahlen: Rechnungen im Wert von 50.568,30 Euro fordern die Behörden nun für ihre Tierliebe.
„Erst nehmen sie mir meine Kätzchen, dann verlangen die auch noch diese Unsummen“, berichtet die Krankenschwester der „Bild“.
Katzen-Hospiz „Cat Dorado“ wurde 2013 eröffnet
Eigentlich wollte sie nur ausgestoßenen Katzen helfen, als sie 2013 Haus mitsamt einem großen Gründstück kaufte und das Katzen-Hospiz „Cat Dorado“ eröffnete.
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Auf eigene Kosten nahm sie alte und kranke Katzen auf. Als sich jedoch vier Jahre später bei den rund 60 Katzen ein Darmkeim verbreitete, wurde das Veterinäramt von Tierschützern eingeschaltet. Die Katzen wurden Kraft allesamt weggenommen, die kranken und gelähmten Tiere eingeschläfert, die anderen auf Tierheime verteilt. „Sie stellten mich als Tiermessie dar“, so Kraft.
Der absolute Horror segelte schlussendlich per Post ins Haus. Die Stadt Bielefeld und der Tierschutzverein Bielefeld verlangen Geld für die Unterbringung der Tier: Insgesamt 50.586,30 Euro. Und das sind nur die Kosten vom Jahr 2017.
Kraft will das jedoch nicht hinnehmen und mit einem Anwalt gegen die Forderungen vorgehen. (jgi)