Er war einer der größten Stars der Szene: DJ Avicii. Am Freitag starb der Schwede im Alter von 28 Jahren im Oman. Warum, ist noch immer nicht formuliert.
Einzig klar ist, dass es sich nicht um ein gewalttätiges Ende handelt. Die Polizei im Oman vermutet laut einem Bericht des schwedischen Rundfunksenders SVT im Zusammenhang mit dem Tod des schwedischen Musikers Avicii kein Verbrechen. „Wir haben alle Informationen, wir wissen, was geschah, aber wir werden es nicht an die Öffentlichkeit geben“, wurde ein Polizeisprecher am Samstag von SVT zitiert.
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Gegenüber der BILD (Bezahlartikel) hat sich nun ein früherer Veranstalter geäußert. Und rechnet gnadenlos mit der Elektro-Szene ab.
„Die Elektro-Szene hat Avicii auf dem Gewissen. Dieses Business geht über Leichen. Ich bin unendlich traurig – und gleichzeitig so wütend, was sie aus dem Jungen gemacht haben“, äußert sich der Mann, der anonym bleiben möchte, gegenüber dem Blatt.
Gift für Gesundheit
Zuletzt hatte der Veranstalter 2015 ein Konzert des schwedischen Superstars organisiert. Seiner Meinung nach war auch das Umfeld des 28-Jährigen Gift für seine Gesundheit.
„Er war ein so liebenswerter Kerl, der nie Nein sagen konnte. Seine Entourage hat nur die Dollar-Zeichen in den Augen gehabt – und nicht seine Gesundheit.“
Einblicke in Elektro-Szene
Gegenüber dem Boulevardblatt gibt er auch Einblicke in die Elektro-Szene. Die Jungs würden nur mit einem USB-Stick in der Hand ankommen. Sobald die erste Kohle reinkäme, würden alle abdrehen. Dann kämen die großen Konzerne ins Spiel. Der Anfang eines Teufelskreises.
Avicii habe 700 Shows in gerade einmal drei Jahren gespielt. Und das, obwohl er immer wieder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse gehabt hätte. Einmal sei der Schwede sogar wortwörtlich auf die Bühne gekrochen.
Nur Familie und Polizei weiß Bescheid
Ob es wirklich Druck und Stress waren, die schlussendlich für das viel zu frühe Ende des jungen Musikers verantwortlich waren, bleibt weiterhin unklar. Bislang wissen nur die Familie und die Polizei, was wirklich mit Avicii geschah.