Dortmund.
Aufregung um Amazon im Ruhrgebiet!
Bei dieser Nachricht werden Kunden von Amazon im Ruhrgebiet aufstöhnen: Der erste Streik steht an.
Amazon im Ruhrgebiet wird bestreikt – Folgen für Kunden?
Verdi ruft nun auch im Ruhrgebiet zu Streiks auf, nachdem bereits zwei andere Standorte in NRW dran waren. Das Logistikzentrum in Dortmund soll schon am Mittwochnachmittag bestreikt werden. Zuvor gab es Proteste in Werne und Rheinberg.
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Das ist Amazon:
- 1994 in den USA von Informatiker Jeff Bezos als Onlinebuchhandlung entwickelt
- Inzwischen Marktführer im Online-Handel im Westen
- 2020 erwirtschaftete Amazon einen Umsatz von über 386 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von über 21 Milliarden US-Dollar
- Amazon bietet nicht mehr nur Waren an, sondern auch verschiedene Dienste wie Prime, Pay, Video oder Music
- Gründer Bezos gilt als einer der reichsten Menschen der Welt, sein Vermögen wird auf rund 200 Milliarden Dollar geschätzt
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Im Zentrum in Dortmund sind insgesamt etwa 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. „Es ist ein großer Erfolg, dass wir die Beteiligung in NRW an den Streikaktionen auf den Standort in Dortmund ausweiten konnten“, freut sich Silke Zimmer, Verdi-Landesfachbereichsleiterin Handel in NRW.
Die Gewerkschaft fordert die Anerkennung der Tarifverträge des Einzelhandels und das Abschließen des Tarifvertrags „Gute und Gesunde Arbeit“.
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Inwiefern Kunden von den Streiks betroffen sein werden, ist noch nicht klar, wie die „Ruhr Nachrichten“ anmerken. Bei den vorherigen Streiks in Rheinberg und Werne hatte der Konzern vorher angekündigt, dass es keine Auswirkungen geben wird. (mbo)