- „Rock am Ring“ wurde wegen verdächtigem Personal unterbrochen
- Auch bei Fortuna Düsseldorf gab es einen Ordner, der sich offenbar in der Islamisten-Szene bewegt
Düsseldorf.
Der Terror-Alarm bei „Rock am Ring“ wurde ausgelöst durch verdächtiges Personal. Einer der Helfer hat einen Bruder, der wegen Terrorverdacht in Haft sitzt.
Einen ähnlichen Fall gibt es offenbar beim Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.
Arbeitete als Ordner im Stadion
Dort hatte nach Informationen der „Ruhrbarone“ Eren Maras R. als Ordner gearbeitet. R. bewegt sich demnach in der islamistischen Szene.
Ein inzwischen gelöschtes Foto auf Facebook zeigte den Mann in Ordnerweste und mit Ausweis im Düsseldorfer Stadion. Auf Nachfrage bestätigte das Sicherheitsunternehmen Klüh Security: „Am 6. Mai sei er „erst- und letztmalig“ von einem Subunternehmen im Stadion eingesetzt worden. In Zukunft werde man Eren Maras R. aber nicht mehr einsetzen.“
R. teilt Postings eines verurteilten Terroristen
Die Facebook-Chronik von Eren Maras R. sieht auf den ersten Blick harmlos aus. Familien-Fotos, Bilder aus dem Mönchengladbacher Amateurfußball und viele Glaubens-Bekenntnisse zum Islam.
Immer wieder tauchen jedoch auch geteilte Inhalte von „FALK News“ auf. Es sind Postings des verurteilten Terroristen Bernhard Falk, der im Gefängnis zum Islam konvertierte. Er gilt als Sympathisant des Terror-Netzwerks Al-Kaida. Auch als Arbeitgeber hatte R. bis vor kurzem „FALK News“ angegeben.
Darüber hinaus besucht Eren Maras R. – wie Bernhard Falk – immer wieder Gerichtsprozesse gegen Islamisten. Auf Anfrage der „Ruhrbarone“ bestritt er jedoch eine extremistische Einstellung.
(dso)
Mehr regionale News:
Parookaville-Fan macht sich nach Terror-Alarm bei „Rock am Ring“ Sorgen – der Organisator nimmt sie ihm auf diese tolle Weise
Mehrere Täter auf der Flucht, sechs Verletzte – Mordkommission ermittelt nach Gewaltverbrechen im Münsterland
Ausgelaufene Säure löst in Bottrop Großeinsatz aus