- Graffiti-Sprayer wird von Polizei auf frischer Tat ertappt
- 40-Jähriger denkt gar nicht daran aufzuhören
- Polizei muss Sprayer schließlich Dosen abnehmen
Aachen.
Auf einen „alten Bekannten“ trafen Polizeibeamte aus Aachen Donnerstagnacht auf dem Adalbertsteinweg: Um kurz vor 3 Uhr stand dort der polizeibekannte Mann an einem Transformatorenhaus und sprühte einen kuriosen Schriftzug an die Wand. Was dann passierte, erlebt die Polizei selten.
Sprayer (40) sprüht in Gemütsruhe vor Polizei weiter
Als die Polizei am Tatort eintraf, erwartete sie dem Polizeialltag entsprechend, dass der Täter versuchen würde zu flüchten – doch dem war ganz und gar nicht so.
Der Mann blieb völlig unaufgeregt stehen und sprühte trotz der Aufforderung der Polizei, dies nicht zu tun, einfach weiter. Das Schauspiel ging so lange weiter, bis die Polizisten dem Sprayer schließlich die Dosen abnahmen.
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40-Jähriger will Rechtschreibfehler beseitigen
Daraufhin beschwerte sich der 40-Jährige darüber, dass er diese Wand bereits vor Monaten besprüht habe, sein Kunstwerk aber zu seinen Lasten für 1500 Euro übermalt wurde. Nun habe er eben ein neues „Werk“ an die Wand gebracht.
Doch da ihm aber ein fehlendes „R“ aufgefallen sei, bat er die Polizisten, die Sprühdosen wieder herauszugeben, um den Schreibfehler noch zu beseitigen. Doch er ergänzte gar nichts mehr. Die Beamten jedoch sehr wohl: seine Liste an Straftaten.
Die soll mittlerweile eine breite Palette des Strafgesetzbuchs umfassen. (mj)