Pendler aufgepasst! Autofahrer, die in den kommenden Tagen die A1 bei Münster nutzen wollen, müssen sich umstellen. Denn die A1 bei Münster wird ab diesem Freitag (11. August) für einige Tage gesperrt sein.
Doch nicht nur Fahrer der genannten Autobahn werden in ihren Plänen eingeschränkt – auch auf anderen Strecken kann es wegen der Vollsperrung zu Staus an den betroffenen Tagen kommen.
A1 bei Münster: Bauarbeiten mit Folgen für viele Autofahrer
Wegen Bauarbeiten auf der A1 bei Münster wird diese ab Freitag (11. August um 22 Uhr) bis Montag (14. August um 4 Uhr) zwischen den Anschlussstellen Münster-Hiltrup und Ascheberg in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Grund für die tagelange Sperrung ist, dass die Autobahn GmbH die Brücke Ottmarsbocholter Straße über die A1 zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg neu baut. Bevor dieser Neubau allerdings gestartet werden kann, muss zunächst die alte Brücke abgerissen werden – und das findet an diesem Wochenende statt.
Die Vollsperrung ist mit Umleitungen verbunden, die wiederum für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf einigen Autobahnen sorgen werden.
Wegen Sperrung wird es auf diesen Autobahnen noch voller
Für Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Norden kommen, erfolgt eine großräumige Umleitung ab dem Autobahnkreuz Lotte über die A30, A33 und A2 bis zum Kamener Kreuz.
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Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Süden kommen, fahren den umgekehrten Weg. Eine weitere Umleitungsstrecke führt den Verkehr aus dem Münsterland ab Münster-Süd über die A43 und die A2 bis zum Kamener Kreuz. Auch diese Umleitung funktioniert in der entgegengesetzten Richtung. Die lokalen Umleitungen erfolgen ab Münster-Hiltrup in Richtung Süden über die Bedarfsumleitung U26a und ab Ascheberg in Richtung Norden über die U83.
Auch wenn die Autofahrer durch die Bauarbeiten einiges in Kauf nehmen müssen, so sollen sie doch am Ende davon profitieren: Der Bau der Brücke Ottmarsbocholter Straße über die A1 zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg gehört zum großen Ausbau der A1 zwischen Münster und dem Kamener Kreuz. Die hochfrequentierte Strecke wird täglich von über 66.000 Fahrzeugen genutzt, Verkehrsprognosen erwarten bis 2030 sogar eine Nutzung von fast 73.000 Fahrzeugen pro Tag, so die „Westfälischen Nachrichten“.
Die bisherige Streckenbreite ist mit ihren vier Spuren für bis zu 62.000 Fahrzeuge täglich ausgelegt. Nach der Fertigstellung des sechs streifigen Ausbaus soll die wichtige Nord-Süd-Verbindung dann für bis zu 102.000 Fahrzeuge pro Tag ausgelegt sein. Die Baukosten für den Ausbau der A1, der bis 2027 beendet sein soll, liegen laut Autobahn GmbH bei rund 93 Millionen Euro.