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Vater des deutschen IS-Mädchens erzählt: „Ich bin zusammengebrochen, als ich erfuhr, dass Linda lebt“

Vater des deutschen IS-Mädchens erzählt: „Ich bin zusammengebrochen, als ich erfuhr, dass Linda lebt“

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Terror-Organisation IS: Das will der Islamische Staat wirklich

Vater des deutschen IS-Mädchens erzählt: „Ich bin zusammengebrochen, als ich erfuhr, dass Linda lebt“

Terror-Organisation IS: Das will der Islamische Staat wirklich

Islamischer Staat: Wie die Terror-Organisation entstanden ist, warum die IS-Kämpfer tatsächlich so gefährlich sind und welche Ziele die Gruppe verfolgt, erklärt das Video.

  • Die Deutsche Linda W. (16) schloss sich dem IS an
  • Nun wurde sie festgenommen
  • Das sagt ihr Vater

Berlin. 

Sie ist erst 16 Jahre alt, kommt aus Sachsen, doch vor etwa einem Jahr schloss sie sich dem Islamischen Staat an. Nun wurde Linda W. von irakischen Soldaten bei der Eroberung von Mossul gemeinsam mit anderen ausländischen IS-Anhängerinnen festgenommen.

Ihr Vater hat sich nun das erste Mal zu der Festnahme seiner jungen Tochter geäußert. Reiner W. sagte „Bild“: „Ich bin zusammengebrochen, als ich erfuhr, dass Linda lebt.“ Er sei auf der A 9 bei Hermsdorf gewesen und habe die Fahrbahn markiert. „Im Radio hörte ich, dass man Linda in Mossul gefunden haben will“, erzählt der Bauarbeiter. Er habe geweint.

Reiner W. schläft kaum noch

Vor einem Jahr verschwand Linda W. Seine Ex-Frau habe ihn darüber informiert, so der Sachse. „Ich habe an dem Tag in Pulsnitz gearbeitet, Fahrbahnmarkierungen. Auf dem Weg zum Flughafen muss sie [Linda W.] an mir vorbeigefahren sein“, erinnert er sich in der „Bild“.

Seitdem er nun wüsste, dass seine Tochter lebe, habe er kaum geschlafen. Er hoffe, dass sie nach Deutschland zurückkomme.

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Das sagt Linda W. über ihre Zeit beim IS

Auch die festgenommene 16-Jährige hat inzwischen über ihr Leben bei der Terroristenmiliz IS gesprochen. Sie habe als Ehefrau eines Kämpfers gelebt, der schon bald nach ihrer Ankunft gestorben sei. Nun hat sie sich anscheinend von der Miliz losgesagt und bereut ihren Entschluss, sich den Terroristen anzuschließen.

Sie wolle weg aus dem Krieg, von den Waffen und dem Lärm, sagte das Mädchen in einem Interview aus dem NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“ zitieren.

Das Gespräch fand in einer Krankenstation statt. Linda W. hat am linken Oberschenkel eine Schusswunde, am rechten Knie eine Verletzung, die vermutlich von einem Raketensplitter nach einem Hubschrauberangriff stammt. (jha/rt)