Essen. 

Für das Essener Unternehmen Ifm electronic dürfte die Hannover Messe als großer Erfolg verbucht werden. Denn auf ihrem zweistündigen Messe-Rundgang besuchten US-Präsident Barack Obama und Kanzlerin Angela Merkel den Ifm-Stand in Halle 9. Die Bilder der beiden mit 3D-Brillen gingen um die Welt. Immerhin gut zehn Minuten dauerte die Stippvisite bei Ifm und somit länger als vom Protokoll ursprünglich geplant. „Schöne neue Welt“ – Obamas Worte werden in die Ifm-Chronik eingehen.

Für Marketingleiter Matthias Jablonski war es ein „großer, ein erfreulicher Tag“. Eine bessere Werbung hätte sich das Unternehmen schließlich nicht wünschen können.

Hohen Besuch bei der Hannover Messe kennen die Essener bereits, sind auf dem strengen Protokoll-Parkett geübt. Geschäftsführer Michael Marhofer durfte Merkel schon zwei Mal in den vergangenen acht Jahren treffen. Doch der Gast Obama hatte schon eine andere Dimension, was auch die Sicherheitsvorkehrungen betraf. „Es durften nur vorher akkreditierte Mitarbeiter in die Halle und auch, nachdem Obama längst weg war, durften wir die Halle noch nicht verlassen“, erzählt Jablonski.

Dass Obama bei der Ifm vorbeischauen würden, deutete sich vor einigen Wochen an – konkret wurde es erst drei Tage vorher, als die Protokoll-Abteilung des Bundeskanzleramtes die Planungen absprechen wollte.