Am Dienstag (04. November) wählt New York einen neuen Bürgermeister. Der Ausgang ist für US-Präsident Donald Trump höchst relevant: Die Millionenmetropole ist das Finanzzentrum der USA, ist die bevölkerungsreichste Stadt der Vereinigten Staaten und gilt als liberale Hochburg der Demokraten. Zudem ist es die Geburtsstadt von Trump, was der Wahl eine persönliche Komponente verleiht. Klarer Favorit auf den Sieg ist der Demokrat Zohran Mamdani. Dieser Liveticker bringt dich auf den aktuellen Stand.
+++ HIER den Ticker aktualisieren +++
8.55 Uhr: In seiner Siegesrede kündigte Mamdani an, entschieden gegen Antisemitismus vorzugehen. Dabei sparte er nicht mit Kritik an Präsident Donald Trump und griff die Migrations- und Abschiebepolitik der US-Regierung scharf an. „In diesem Moment der politischen Dunkelheit wird New York das Licht sein“, rief Mamdani in Brooklyn.
Mamdani gewinnt Wahl in New York
7.20 Uhr: Laut Wahlleitung gaben rund zwei Millionen New Yorker ihre Stimme ab – so viele wie seit 1969 nicht mehr. Damit gelang dem politischen Außenseiter Mamdani aus dem noblen Stadtteil Queens eine Sensation: Er besiegte Ex-Gouverneur Andrew Cuomo und den Republikaner Curtis Sliwa. Am 1. Januar 2026 wird Mamdani als 111. Bürgermeister im Rathaus vereidigt.
Mittwoch, 6.10 Uhr: Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in New York ist eine wahre Schlappe für US-Präsident Trump! Über 90 Prozent der Stimmen sind ausgezählt, der Demokrat Mamdani kommt demnach auf 50,4 Prozent der Stimmen. Der „schlimmste Alptraum“ von Trump hat einen ordentlichen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Andre Coumo (41,6 Prozent). Es folgt Curtis Sliwa (7,2 Prozent)
Letzte Umfrage knapp
16.14 Uhr: Elon Musk kritisiert das Wahlsystem in New York und bezeichnet es als „Betrug“. Er moniert die fehlende Ausweispflicht und die doppelte Nennung eines Kandidaten auf dem Stimmzettel. Zudem bemängelt er die Platzierung des Gegenkandidaten „ganz unten rechts“.
14.15 Uhr: Seit knapp zwei Stunden sind die Wahllokale geöffnet. Der heißeste Anwärter, der Demokrat Mamdani, hofft auf ein klares Ergebnis. Eine letzte Umfrage, die am Wahltag publik wurde, deutet jedoch auf ein knapperes Rennen hin, als von vielen gedacht. Demnach kommt Mamdani auf 44 Prozent der Stimmen, gefolgt von Cuomo (39 Prozent) und Sliwa (16 Prozent).
12.15 Uhr: In New York City sind rund 5,6 Millionen Menschen wahlberechtigt. In der Stadt selbst sind die meisten Wahlberechtigten Demokraten, gefolgt von Unabhängigen und Republikanern. Die Wahlbeteiligung schwankt stark – bei Bürgermeisterwahlen liegt sie oft nur zwischen 20 und 30 Prozent.
Wahllokale öffnen in wenigen Minuten
12 Uhr: Die Wahllokale sind geöffnet.
11.15 Uhr: In knapp einer Stunde öffnen die Wahllokale. Unterdessen hat Tech-Milliardär Musk zur Wahl von Cuomo aufgerufen. „Bedenken Sie, dass eine Stimme für Curtis in Wirklichkeit eine Stimme für Mumdumi, oder wie auch immer er heißt, ist“, schrieb der frühere Trump-Berater auf X. Der Name von Mamdani wurde dabei höchstwahrscheinlich absichtlich falsch geschrieben, um ihn zu diskreditieren.
10 Uhr: Alles spricht derzeit für einen klaren Sieg von Zohran Mamdani. In den Umfragen liegt der linke Kandidat mit 46 Prozent deutlich vor Andrew Cuomo mit 31 Prozent und Curtis Sliwa mit 17 Prozent. Ein Erfolg Mamdanis wäre nach zehn Monaten von Trumps zweiter Amtszeit ein starkes Signal – vor allem für jene, die den Präsidenten ablehnen. Auch innerhalb der Demokratischen Partei, die seit einem Jahr unter Druck steht, würde ein Sieg als Aufbruch gedeutet. Trump hingegen zeichnet Mamdani als Anführer einer „extremistischen Opposition“. Der Kandidat selbst betonte mehrfach, er wolle sich als Bürgermeister klar gegen das Weiße Haus stellen.
9.20 Uhr: In New York stehen traditionell Themen wie Sicherheit, Nahverkehr und die hohen Lebenshaltungskosten im Mittelpunkt der Politik. Auch in diesem Wahlkampf dominierten diese Punkte – besonders die stark gestiegenen Preise für Miete und Lebensmittel. Alle drei Kandidaten versprechen, die Stadt wieder erschwinglicher zu machen. Zudem prägten bundespolitische Entwicklungen unter Trump und der Gazakrieg die Debatten.
Trumps „schlimmster Alptraum“ klarer Favorit
8.55 Uhr: Die Wahllokale öffnen um 12 Uhr deutscher Zeit. In den aktuellen Umfragen führt Zohran Mamdani deutlich vor dem früheren Gouverneur Andrew Cuomo (67), der als unabhängiger Kandidat ins Rennen geht. Der republikanische Herausforderer Curtis Sliwa (71) gilt nach Einschätzung von Experten als chancenlos.
8.30 Uhr: Mamdani wurde 1991 in Uganda geboren. Später zog Mamdani gemeinsam mit seinen Eltern zunächst nach Südafrika und anschließend nach New York. In den USA studierte er und versuchte sich nebenbei als Rapper. Seit Anfang 2021 sitzt Mamdani in der New York State Assembly, dem Unterhaus des Parlaments des Bundesstaates New York. Dort vertritt er den 36. Wahlbezirk im Stadtteil Queens. Zuvor war er als Berater zur Vermeidung von Zwangsvollstreckungen tätig.
Weitere Nachrichten:
8.10 Uhr: Donald Trump hat seiner Heimatstadt gedroht, sollte es Mamdani ins Amt des Bürgermeisters schaffen. In diesem Fall würde er den Geldhahn weitestgehend abdrehen und nur noch das gesetzlich vorgeschriebene Minimum an Bundesmitteln zahlen. Mit Mamdani an der Spitze hätte New York „keine Chance auf Erfolg oder gar Überleben“. Er titulierte den Bürgermeisterkandidaten als „kommunistischen Verrückten“.
7.50 Uhr: Der politische Senkrechtsstarter Zohran Mamdani könnte als politischer Erzfeind von Trump beschrieben werden. Der 34-Jährige gehört dem linken Flügel der Demokraten an, erst vor knapp einem Jahr trat er auf der politischen Bühne in Erscheinung. Er selbst bezeichnet sich als Trumps „schlimmster Alptraum“.
Mamdani möchte New York sozialer machen. Im Wahlkampf versprach er ein „bezahlbareres“ Leben inklusive Mietpreisbremse, kostenloser Kitabetreuung und kostenlosen Bussen. Zugunsten der Finanzierung sollen die Steuern für Reiche angehoben werden.


