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Trump: Nur ein harter Kern in Deutschland ist für ihn

Nur ein Zehntel der deutschen Befragten ist von Donald Trump als US-Präsident überzeugt. Doch eine Wählerschaft sieht ihn als Favoriten.

Nur ein Zehntel der deutschen Befragten ist von Donald Trump überzeugt.
© IMAGO / osnapix; IMAGO/ZUMA Press Wire

Reden wir drüber: Ist Donald Trump zu alt für eine mögliche Präsidentschaft?

Ist Donald Trump zu alt für eine mögliche Präsidentschaft? Reden wir drüber!

Die Kandidatur von Kamala Harris sorgte für einen ordentlichen Plot-Twist zur US-Wahl im November. In vielen US-Umfragen konnte sie sich und ihre demokratische Partei nach oben hieven. Auch hierzulande kann die Vize-Präsidentin punkten, sie lässt Trump in den deutschen Umfragen ziemlich zurück. Doch bei einer Wählergruppe staubt der Republikaner trotzdem ab.

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Harris hängt Trump in Deutschland ab

Nicht nur in den USA sorgt Kamala Harris für einen Stimmungswandel. Auch in Deutschland überzeugt die frisch gekürte Kandidatin. Laut dem ARD-„Deutschlandtrend“ vom Donnerstag (8. August)  liegt sie mit 77 Prozent ganze 68 Prozent vor Donald Trump. Der kann nur ein Zehntel der Befragten überzeugen. Acht Prozent sehen keinen von beiden als geeignet an.

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 Als es noch Anfang Juli nach einem Zweikampf zwischen dem amtierenden Präsidenten Joe Biden und Trump aussah, hatten sechs von zehn Deutschen (59 Prozent) angegeben, von keinem der beiden überzeugt zu sein. Biden hatte damals nur 28 Prozent der deutschen Befragten überzeugen können. Die Zustimmungswerte für Trump blieben fast unverändert.

AfD würde Republikaner wählen

Die Forsa-Umfrage hat dabei die Unterschiede zwischen den Geschlechtern berücksichtigt. Das zeigte auf, dass Harris bei Frauen stark punkten konnte. 82 Prozent von ihnen gaben an, die Vize-Präsidentin zu bevorzugen. Der Wert der befragten Männer lag bei 75 Prozent. Trump konnte bei den Männern besser abschneiden. 18 Prozent von ihnen gaben an, dass sie Trump favorisieren. Bei den Frauen kommt der Republikaner lediglich auf 8 Prozent.


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Die Umfrage fragte auch die Parteipräferenzen ab. Besonders bei Anhängern der etablierten Parteien ist Harris beliebt. 99 Prozent der Grünen-Wähler gaben an, sie zu bevorzugen. Auch Wähler der SPD (92 Prozent), der Union (89 Prozent) und der FDP (85 Prozent) sind von der Demokratin überzeugt. Dagegen konnte Trump bei AfD-Anhängern hohe Zustimmungswerte gewinnen. Von ihnen gaben 51 Prozent an, den ehemaligen US-Präsidenten zu bevorzugen. Lediglich 26 Prozent würden Harris ihre Stimme geben.