Schon bald endet die allgemeine Abgabefrist für die Steuererklärung. Wer sie noch nicht abgegeben hat, hat den Papierkrieg noch vor sich. Denn dann werden wieder dutzende Belege und Kontoauszüge durchgewühlt.
Doch auch wenn die mühselige Arbeit getan ist, dürfen die Unterlagen für die Steuererklärung nicht entsorgt werden. Auch in den nächsten Jahren dürften diese nämlich wichtig sein.
Steuer-Frist endet bald
Für das Jahr 2022 ist bald die Steuererklärung fällig. Doch noch können Steuerzahler aufatmen. Denn für die Abgabe der Steuererklärung 2022 haben sie zwei Monate länger Zeit, nämlich bis zum 2. Oktober 2023. Wer seine Steuererklärung für 2022 von einem Lohnsteuerhilfeverein oder einem Steuerberater machen lässt, hat deutlich länger Zeit für die Abgabe. Dann endet die Frist nämlich erst am 31. Juli 2024.
Allerdings erhielten Steuerzahler/innen, die zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet sind, wegen der Corona-Pandemie mehr Zeit: Die Steuererklärung für das Jahr 2021 musste spätestens am 31. Oktober 2022 beim Finanzamt abgegeben werden. Wer die Steuererklärung freiwillig abgibt, ist dagegen nicht an die üblichen Abgabefristen gebunden – die Steuererklärung kann bis zu vier Jahre rückwirkend abgegeben werden. Die Steuererklärung 2019 muss also erst am 31. Dezember 2023 bis 24 Uhr beim Finanzamt eingegangen sein.
Steuer: SO lange brauchst du die Unterlagen
Doch obwohl mit der Steuererklärung erstmal viel Arbeit erledigt ist, sollten die Unterlagen nicht direkt im Müll landen. Denn der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V rät dazu, bis zu vier Jahre nach Abgabe der Steuererklärung aufzubewahren. Gutverdiener (bei einem Einkommen über 500.000 Euro) sogar sechs Jahre.
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Auch für die Rente sind die Unterlagen Gold wert. Versicherungspolicen und Kontoauszüge sollten auch hier mindestens für vier Jahre in den Aktenordnern bleiben. Je nach Unterlagen können diese sogar nachbestellt werden, wenn sie verloren sind. Häufig ist das aber mit Kosten verbunden.