Die SPD – ein Hort selbstloser Zeitgenossen, die allesamt nichts lieber machen, als sich für die soziale Gerechtigkeit einzusetzen? Die Kämpfer für das Gute, die Mitmenschlichkeit? Denkste! Mit DIESEM fiesen Trick offenbaren die vermeintlichen Verfechter der Fairness ihre ganze Abgebrühtheit!
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So hat sich die SPD eine Domain, die die CDU wahrscheinlich gern für den Europa-Wahlkampf gehabt hätte, unter den Nagel gerissen. Wer „cdu.eu“ im Browser eingibt, gelangt nicht auf Inhalte der Christdemokraten, sondern bekommt zunächst ein Bild der SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, und von Bundeskanzler Olaf Scholz angezeigt und den Slogan „Kein Weg führt an uns vorbei“. Dann wird man auf die Website der SPD-Wahlkampagne weitergeleitet.
Die kecke SPD verteilt Spitzen gegen CDU
In einem Beitrag auf Instagram machte die SPD ihre Follower zudem auf den Trick im Wahlkampf aufmerksam. Auf einer Kachel sind ebenfalls Barley und Scholz vor rotem Hintergrund abgebildet mit der Aufschrift „Wir sichern Frieden und Arbeitsplätze“. Auf einem türkisfarbenen Streifen daneben steht „Andere sich nicht einmal cdu.eu“. Ganz schön keck, liebe SPD.
Das dürfte selbst dem einstigen Frontmann der Sozialdemokraten Gerhard Schröder gefallen, der aufgrund seiner Putin-Nähe mit der SPD gehörig im Clinch liegt. Auch wenn beide – SPD und Schröder – mittlerweile nicht wirklich gut aufeinander zu sprechen sind, ist eine politische Verwandtschaft angesichts dieses ausgebufften Wahlkampftricks nicht abzustreiten.
Schließlich hat der Altkanzler die Schlitzohrigkeit erst in die Politik gebracht. Keiner beherrschte den politischen Nahkampf so gut wie Schröder. Keiner hatte den Hunger nach Erfolg so sehr, wie das am Kanzleramt-Tor rüttelnde Arbeiterkind. Keiner ein so verschmitztes Lachen. Keiner wusste seine Ellenbogen brachialer einzusetzen. In der linken Kühnert-SPD steckt offenbar noch genug Schröder drin, um mit derartigen Mitteln zu zeigen – nicht nur die Rechten und die Konservativen sind mit allen Wassern gewaschen, sondern auch die Sozis.