Nach dem bestialischen Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 hat die Weltgemeinschaft reagiert. Neben einer Verurteilung über den Bruch mit dem Völkerrecht, verhängten die EU und die USA Sanktionen. Unter anderem stoppten sie Öl- und Gaslieferungen aus Russland. Wie sich zeigt, macht Putins Russland dennoch einen ordentlichen Reibach mit seinem Öl.
Während nämlich die USA und die EU als Abnehmer wegfielen, hat Russland andere Abnehmer gefunden. So heißen seine neuen Öl-Kunden vor allem China und Indien. Wie der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak dem staatlichen TV-Sender Rossija-24. mitteilt, liegt der Anteil Chinas bei etwa 45 bis 50 Prozent. Der Anteil Indiens bei 40 Prozent. Dieser sei, wie Nowak darlegt, in einem Zeitraum von nur zwei Jahren von fast null auf auf diesen hohen Wert gestiegen.
40 bis 45 Prozent weniger Öl aus Russland
Schon vor dem Krieg baute Russland die Beziehungen mit asiatischen Ländern aus, wie Nowak erklärt. Die Sanktionen Europas und der USA hätten die Umorientierung nach Osten lediglich beschleunigt. Der Anteil Europas an den russischen Rohölexporten sei von rund 40 bis 45 Prozent auf etwa vier bis fünf Prozent eingebrochen.
Rückblick: Mit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine hatten die USA und die EU Sanktionen gegen die russische Energiewirtschaft verhängt und schrittweise verschärft.
Auf X (früher Twitter) reagieren die Menschen mit Unverständnis:
- „Damit wir es von denen dann mit einem kleinen Aufschlag kaufen können. Tolle Sanktionspolitik!“
- „Und wir kaufen dann das russische Öl von Indien mit Riesenaufschlag und fühlen uns wohl, weil wir es nicht direkt von Russland kaufen. Und Indien kassiert auch noch extra fett Entwicklungshilfe von uns und lacht sich schlapp.“
- „Die Sanktionen wirken – auf den deutschen Steuerzahler.“