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Rente: Millionen Senioren droht großes Problem – diese Zahlen haben es in sich

Menschen im Alter sind oft auf spezielle Wohnungen angewiesen. Eine aktuelle Studie zeigt den dringenden Bedarf davon.

Menschen im Alter sind oft auf spezielle Wohnungen angewiesen. Eine aktuelle Studie zeigt den dringenden Bedarf davon.
© IMAGO / photothek

Renteneintrittsalter: Wann man in Rente gehen kann

Das Renteneintrittsalter regelt, wann man aufhören kann zu arbeiten. Welche Geburtsjahrgänge wirklich ohne Abzüge in die Rente gehen können, erklärt das Video.

Im Alter ist der ein oder andere körperlich eingeschränkt, das Gehen fällt zum Beispiel zunehmend schwerer. Barrierearme und altersgerechte Wohnungen sind speziell darauf ausgelegt, den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden. Sie ermöglichen oft ein selbstbestimmtes und sicheres Leben in den eigenen vier Wänden.

Aber: Deutschlands Senioren sitzen in der Klemme – Millionen Rentner müssen in unzumutbaren Wohnungen leben! Eine Studie des Pestel-Instituts, im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), hat jetzt aufgedeckt: Es fehlen sage und schreibe 2,8 Millionen altersgerechte Wohnungen.

Rente: Es braucht Millionen altersgerechte Wohnungen

„Aber heute gibt es nur rund 600.000 barrierearme Wohnungen, in denen Senioren leben“, sagte Studienleiter Matthias Günther vom hannoverschen Pestel-Institut den Zeitungen der Funke Mediengruppe (17. April). Das heißt: Die meisten von ihnen müssen in unpassenden Wohnungen ausharren.

Bis 2040 würden sogar 3,3 Millionen altersgerechte Wohnungen benötigt. Die Studie, die den Funke-Zeitungen in Teilen vorliegt, zeigt auch, dass nur jede vierte Wohnung von Senioren ab 65 Jahren frei von Schwellen oder Bodenunebenheiten ist. Gerade mal 17 Prozent der Gebäude sind für Senioren ohne Stufen oder Schwellen erreichbar.

Rente: Zuschussförderung für altersgerechtes Umbauen

Lediglich 22 Prozent der Seniorenhaushalte verfügen über einen ebenerdigen Duscheinstieg. Das geht so nicht weiter! Der Deutsche Baustoff-Fachhandel fordert deshalb eine Zuschussförderung. „Würde man den altersgerechten Umbau nach Einkommen und Maßnahmen gestaffelt mit Zuschusspaketen von bis zu 7.500 Euro pro Wohneinheit fördern, könnte man Problemen vorbeugen, die auf die Menschen im Alter zukommen“, sagte BDB-Präsidentin Katharina Metzger den Funke-Zeitungen.


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Damit müsse man jetzt „etwas Geld ausgeben“, perspektivisch aber Milliarden in der Kranken- und Pflegeversicherung sparen. Bleibt also abzuwarten, ob den älteren Mitbürgern künftig angemessene Wohnungen ermöglicht werden.