Die hohen Preise für Energie und Lebensmittel führen viele Menschen in die Altersarmut. Besonders eine kleine Rente macht vielen zu schaffen. Häufig müssen Betroffene noch im Ruhestand arbeiten, um dem entgegenzuwirken.

Viele bereiten sich jetzt schon während ihres Jobs auf die Rente vor und zahlen fleißig in die Rentenkasse ein. Aber auch dein Arbeitgeber ist dir einiges schuldig. Vor allem für die Betriebsrente kann ordentlich Geld aufgestockt werden.

Rente: So viel muss dir dein Chef zahlen

Wer für die Rente ein wenig Geld aufstocken möchte, kann auf die Betriebsrente über den Arbeitgeber zurückgreifen. Die Betriebsrente ist eine Zusatzrente über den Arbeitgeber, die staatlich gefördert wird. Dieser überweist monatlich einen Teil des Bruttogehalts direkt in die betriebliche Altersvorsorge. Somit ist der Arbeitnehmer besser abgesichert. Das läuft gewöhnlich bis zur Altersrente oder der Erwerbsminderungsrente und wird anschließend ausgezahlt.

Doch um wie viel Geld geht es bei der Betriebsrente? Auf Nachfrage der „Bild“ erklärt die Fachanwältin für Arbeits-, Bank- und Kapitalmarktrecht Nicole Mutschke: „Der Mindestbeitrag der Entgeltumwandlung des Arbeitnehmers für seine betriebliche Altersvorsorge liegt aktuell bei 254,64 Euro im Jahr oder bei 21,22 Euro im Monat.“

Dafür muss sich dann der Chef mit bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung beteiligen. „Der Arbeitgeber muss 15 Prozent des umgewandelten Entgelts zusätzlich als Arbeitgeberzuschuss an den Pensionsfonds, die Pensionskasse oder die Direktversicherung weiterleiten, soweit er durch die Entgeltumwandlung Sozialversicherungsbeiträge einspart“, sagt Mutschke.

Rente: Was bringt die Betriebsrente?

Für viele kann die Betriebsrente eine Möglichkeit sein, die Rentenlücke besser zu schließen. Auch kann dadurch bei den Sozialabgaben und eventuell bei der Steuer gespart werden.