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Selenskyj schockt NATO: Atomwaffen gegen Putin – „Welchen Ausweg haben wir?“

Ukraine-Präsident Selenskyj flirtet mit Atomwaffen als Verteidigung gegen Putin. Sein Land hatte schon mal welche.

Atomwaffen gegen Putin? Selenskyj denkt drüber nach.
© IMAGO / Panthermedia, IMAGO / NurPhoto (Fotomontage Redaktion)

Russland, USA, China und wer noch? Diese Länder besitzen Atomwaffen!

Diese 9 Staaten besitzen Atombomben und das ist ihre Anzahl.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr flirtet mit der Option, sein Land als Schutz vor Putin mit Atomwaffen auszustatten. Mit Andeutungen über eine mögliche nukleare Bewaffnung seines Landes versucht er, Druck zu machen auf die NATO-Partner.

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Tatsächlich war die Ukraine schon mal im Besitz von Atomwaffen – bis Russland ein Versprechen abgab…

„Entweder wird Ukraine Atomwaffen haben oder wir müssen in Allianz sein“

Selenskyjs eigentliches Ziel ist es, dass die Ukraine möglich rasch eine Einladung zur NATO-Mitgliedschaft erhält. Als Alternative sieht er gegen Putin ansonsten nur die atomare Wiederbewaffnung:  „Welchen Ausweg haben wir? Entweder wird die Ukraine Atomwaffen haben – oder wir müssen in irgendeiner Allianz sein!“ Das sagte er bei einem Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel am Donnerstag (17. Oktober).  

Bei einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte versuchte Selenskyj kurz darauf das Thema Atomwaffen wieder herunterzuspielen. Es gebe in der Ukraine keine konkreten Pläne. „Wir machen keine Atombomben“, so der Präsident. Zugleich aber verwies Selenskyj auf eine Absprache auf das Budapester Memorandum von 1994.

Putin hat russisches Versprechen aus dem Jahr 1994 gebrochen

In der von der Russischen Föderation, den USA, Großbritannien sowie Ukraine, Belarus und Kasachstan unterzeichneten Vereinbarung ging es um die Beseitigung aller Nuklearwaffen in den früheren sowjetischen Teilrepubliken, unter anderem auch der Ukraine. Das Land trat dem Atomwaffensperrvertrag bei. Als Gegenleistung gab es eine Sicherheitsgarantie und das Versprechung – auch Russlands – die Souveränität und die bestehenden Grenzen des Landes zu achten. Doch die Zeiten haben sich geändert. Was 1994, kurz nach Ende des Kalten Krieges galt, fechtet Putin nun an.

Der Kreml-Herrscher verfolgt eine imperialistische Politik und hat mit seiner Invasion der Ukraine gegen diese Sicherheitsgarantie verstoßen. Deshalb will Selenskyj nun den schnellen Beitritt seines Landes in die NATO. Das ist ein zentraler Bestandteil seines „Siegesplanes“, den er kürzlich vorgestellt hat. Er verwies auf die militärische Unterstützung der NATO-Staaten im Krieg gegen Putin. Es wäre daher falsch, sein Land politisch außerhalb der Allianz zu lassen, wenn man bereits so ein enger Verbündeter sei.


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Neue Panzer aus Deutschland für die Ukraine

Olaf Scholz und andere westliche Regierungschef wollen dagegen eine weitere Eskalation des Konflikts mit Putin verhindern und keinen Krieg zwischen Russland und der NATO. Darum unterstreicht der Bundeskanzler weiterhin sein Nein von Taurus-Marschflugkörpern und ist dagegen, dass westliche Staaten der Ukraine die Freigabe für reichweitenstarke Raketen geben, so dass damit auch Ziele auf dem Territorium Russlands angegriffen werden können. Putin warnt den Westen eindringlich vor diesem Schritt.

Stattdessen hat Deutschland der Ukraine im Kampf gegen Putins Truppen jetzt weitere 20 Schützenpanzer vom Typ Marder geliefert. Zudem acht Kampfpanzer Leopard 1, je ein Flugabwehrsystem Iris-T SLM und Iris-T SLS, sechs Panzerhaubitzen 2000 sowie 24.000 Schuss Artilleriemunition vom Kaliber 155 Millimeter.