Schon am Freitag (26. Juli) finden die Olympischen Spiele statt. Auch viele Politiker wie Scholz, Baerbock oder Pistorius werden unter den Fans in Paris sein. Doch anders als zur EM sollen sie keinen Regierungsflieger nehmen, wenn sie zwischen Arbeitsplatz und Stadion hin und her pendeln. Für Olympia 2024 fordert der Bund der Steuerzahler nämlich, dass die Abgeordneten und Minister mit dem Zug fahren sollen.
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Olympia 2024: Zug statt Regierungs-Jet
Hunderttausende Zuschauer werden zu Olympia 2024 erwartet. Diese werden in Paris die über 10.000 Sportler anfeuern. Auch zahlreiche deutsche Spitzenpolitiker reisen dafür an. Doch diese sollen nicht mit ihren Delegationen per Regierungs-Jet anreisen, sondern eher mit der Bahn oder Linienflüge.
Reiner Holznagel, Präsident des Steuerzahlerbundes, findet gegenüber „Bild“: „Natürlich können unsere Spitzenpolitiker nach Paris reisen, um unsere Athleten zu unterstützen und unser Land zu repräsentieren.“ Allerdings müssten sie gleichzeitig Kosten und Klima berücksichtigen. Kanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock sollten bei ihren Reisen „nicht im Widerspruch zu ihren Forderungen an die Bevölkerung stehen“.
Baerbock während Fußball-EM kritisiert
Holznagel fordert, für Olympia 2024 reisen die Politiker am besten „mit dem Zug an. Wenn unsere Volksvertreter aber den Flieger nehmen wollen, dann geht doch auch Linie. Das gilt auch für Bundestagsabgeordnete und Ländervertreter.“
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Für Olympia 2024 will Bundeskanzler Olaf Scholz an der Eröffnungsfeier teilnehmen und in der zweiten Wochen bei einigen Wettkämpfen zuschauen. Auch Außenministerin Annalena Baerbock plane laut Auswärtigem Amt einen Besuch in Paris, wie „Bild“ weiter angibt. Während der Fußball-EM in Deutschland wurde Baerbock wegen häufiger Nutzung von Regierungsflugzeugen schwer kritisiert.