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Olympia 2024: Judenhass-Eklat in Frankreich – „Israelis sind nicht willkommen“

Schlimmer Israel-Hass kurz vor Beginn von Olympia 2024 in Paris! In der französischen Politik herrscht Aufregung.

Israel bei Olympia (Archivfoto)

Olympia 2024 in Paris: Das sind die Sportstätten

Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber nicht alle Wettkampfstätten befinden sich in der Stadt der Liebe. Eine Gruppe Athleten muss sogar auf einen anderen Kontinent reisen.

Olympia 2024 in Paris: Das sind die Sportstätten

Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber nicht alle Wettkampfstätten befinden sich in der Stadt der Liebe. Eine Gruppe Athleten muss sogar auf einen anderen Kontinent reisen.

Übler Vorfall wenige Tage vor der Eröffnungsfeier von Olympia 2024 in Paris! Ein Politiker sorgte für einen antisemitischen Eklat. In Frankreich ist die Aufregung groß.

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Im Mittelpunkt der Aufregung steht der Abgeordnete Thomas Portes von der linkspopulistischen Partei LFI (La France insoumise, übersetzt: Unbeugsames Frankreich).

Pariser Politiker vor Olympia 2024: „Israelische Flagge und Hymne nicht zulassen“

Portes nahm am Samstag (20. Juli) an einer pro-palästinensischen Kundgebung in Paris teil. Auf der Bühne sagte er Sätze, die nun im Gastgeberland der Sommerspiele für Aufsehen sorgen:

„Wir sind nur noch wenige Tage von einem internationalen Ereignis entfernt, das in Paris stattfinden wird, nämlich den Olympischen Spielen. Und ich bin hier, um zu sagen: Nein, die israelische Delegation ist in Paris nicht willkommen. Israelische Athleten sind bei den Olympischen Spielen in Paris nicht willkommen. Wir müssen alle Hebel nutzen, die wir haben, um zu mobilisieren“

Thomas Portes auf einer Kundgebung

+++ Interessant:Olympia 2024: Terror-Angst wird größer! So krass sind jetzt die Schutzmaßnahmen +++

Auf Anfrage der Zeitung „Le Parisien“ bekräftige Portes seine Auffassung, „dass die französische Diplomatie Druck auf das IOC ausüben muss, damit die israelische Flagge und Hymne während dieser Olympischen Spiele nicht zugelassen werden“. Er verglich es mit dem Ausschluss Russlands aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine und warf dem IOC eine „Doppelmoral“ vor. Russische Sportler dürfen nur unter neutraler Flagge an Olympia 2024 teilnehmen.

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Innenminister findet Forderung abscheulich

Yonathan Arfi, der Präsident von Crif, dem repräsentativen Rat jüdischer Institutionen in Frankreich, zeigte sich empört. Auf X erinnerte Arfi daran, dass bei den Olympischen Spielen 1972 in München elf israelische Sportler durch palästinensischen Terror ihre Leben verloren. Seit dem Terroranschlag am 7. Oktober 2023 würde Portes die Hamas verteidigen und ihre Aktionen legitimieren.

„Er legt nun eine Zielscheibe auf den Rücken der israelischen Athleten, die bei den Olympischen Spielen sowieso bereits am stärksten gefährdet sind.“

Yonathan Arfi auf X

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Gérald Darmanin drückte gegenüber der Nachrichtensendung „20 Heures“ bei France 2 seine „Abscheu“ über die Forderung des linksradikalen Politikers aus. Der „Beigeschmack von Antisemitismus“ sei offensichtlich. Darmanin betonte, dass das israelische Team bei Olympia rund um die Uhr von der Polizei stark geschützt werden müsse.