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Luisa Neubauer: Felix Lobrecht redet Tacheles über die Klimaaktivisten – „Von oben herab“

Luisa Neubauer: Felix Lobrecht redet Tacheles über die Klimaaktivisten – „Von oben herab“

Lobrecht Luisa Neubauer

Das ist Luisa Neubauer

Luisa Neubauer: Felix Lobrecht redet Tacheles über die Klimaaktivisten – „Von oben herab“

Das ist Luisa Neubauer

Luisa Neubauer ist nach Greta Thunberg das bekannteste Gesicht von “Fridays for Future“ in Deutschland.

Stand-Up-Comedian Felix Lobrecht war nun zu Gast im Klima-Podcast von Luisa Neubauer auf Spotify – und nahm kein Blatt vor den Mund!

Mit ungeschönten Worten machte Lobrecht klar, wieso „Fridays for Future“, und damit auch seine Gastgeberin Luisa Neubauer bislang daran scheitert, die Unterschicht und Menschen mit Migrationshintergrund für den aktiven Klimaschutz zu gewinnen.

Luisa Neubauer: Felix Lobrecht schenkt Klimaaktivistin reinen Wein ein – „Sehr deutsch und ein Gymnasiastending“

Es dreht sich im Podcast also darum, dass die Klimafrage eben auch eine soziale Frage ist. Da kennt sich Lobrecht aus, schließlich ist er im Brennpunkt-Stadtteil Gropiusstadt im Bezirk Berlin-Neukölln aufgewachsen. Er stammt aus einfachen Verhältnissen, nun ist er ein Comedy-Star.

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Mehr über Luisa Neubauer:

  • Die 25-Jährige ist das prominenteste Gesicht der deutschen „Fridays for Future“-Bewegung.
  • Sie hat einen eigenen Podcast, veröffentlichte bereits zwei Bücher und ist „Stern“-Kolumnistin.
  • Die Hamburgerin studiert in einem Masterstudiengang Geographie in Göttingen.
  • Ihre zwei Jahre jüngere Cousine Carla Reemtsma gehört ebenfalls zur Spitze von „Fridays for Future“ in Deutschland.

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Luisa Neubauer muss sich Kritik anhören: „Zu akademisch und wannabe-intellektuell“

Aus der Perspektive des 33-Jährigen hätten die Ökos wie das ganze linke politische Spektrum ein „Anspracheproblem“ bzw. ein „Marketingproblem“. Die Aktivisten von „Fridays for Future“ würden „zu akademisch und wannabe-intellektuell“ sprechen und damit viele Bevölkerungsgruppen nicht erreichen, auch weil es „von oben herab“ komme und an „ihrer Lebensrealität vorbei“ gehe.

Die Bewegung „Fridays for Future“ sei „ein Gymnasiastending“, so Lobrechts kritische Analyse. Sie sei sehr deutsch und „sehr Mittelschicht aufwärts“. Er kritisiert damit also auch, dass Menschen mit Migrationshintergrund zu wenig mitgenommen werden.

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Was Luisa Neubauer und die anderen Aktivistinnen und Aktivsten von „Fridays for Future“ dagegen tun könnten? Aus Sicht von Felix Lobrecht sind es zwei Dinge: Eine einfache Sprache nutzen und die Demos nicht nur in Berlin-Mitte und anderen Stadtzentren veranstalten, sondern auch mal durch die Problemviertel wie Berlin-Marzahn oder Neukölln laufen.

Felix Lobrecht befürchtet, dass besonders die kleinen Leute die Zeche für mehr Klimaschutz zahlen müssen. Das würde bei ihnen ein „krasses Gefühl, von sich ungerecht behandelt fühlen“ hervorrufen. Die Bewegung schaffe es nicht, den Menschen diese Ängste zu nehmen, dass es sie „finanziell ruinieren könnte“.

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Weitere Artikel über Luisa Neubauer:

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Zu Gast bei Luisa Neubauer: Lobrecht hatte als „Assi-Junge“ bessere Klimabilanz

An seiner eigenen Biografie macht er es anschaulich. Als „armer kleiner Assi-Junge“ habe er noch klimafreundlicher gelebt, weniger CO2 verbraucht, weil er zum Beispiel U-Bahn gefahren sei. Nun als Comedy-Star sehe es anders aus. Er habe ein großes Auto und habe eine größere Wohnung, einige materielle Statussymbole. Die Öko-Bilanz werde schlechter, wenn man sich mehr leisten kann, etwa in den Urlaub zu fliegen.

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Mit einer Gewohnheit macht Lobrecht jedoch viel für den Klimaschutz: Er lebt vegetarisch.