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Letzte Generation: Bundesweite Razzia – sieben Aktivisten beschuldigt

Am Mittwochmorgen gab es in ganz Deutschland eine Razzia bei den Aktivisten der „Letzten Generation“. 15 Objekte wurden durchsucht.

Am Mittwochmorgen gab es in ganz Deutschland eine Razzia bei den Aktivisten der "Letzten Generation". 15 Objekte wurden durchsucht.
© IMAGO/Eibner Europa

Das ist die „Letzte Generation“

Großalarm bei den Klimaaktivisten der „Letzten Generation“. Am Mittwochmorgen (24. Mai) ab 7 Uhr hat die Polizei Razzien bei der Klimagruppe durchgeführt – und das deutschlandweit.

Die Aktivisten wollen mit ihren Aktionen auf ihre Forderung nach mehr Klimaschutz aufmerksam machen. Dafür bringen sie den Verkehr immer wieder zum Erliegen, aktuell vor allem in Berlin. Den Zorn wütender Autofahrer und zuletzt auch Kritik des Bundeskanzlers Olaf Scholz ziehen sie damit immer wieder auf sich.

Letzte Generation: Bundesweite Razzia

Wie die Nachrichtenagentur AFP mitteilte, sind Ermittler in einer bundesweiten Razzia im Auftrag des bayerischen Landeskriminalamts und der Generalstaatsanwaltschaft München gegen die „Letzte Generation“ vorgegangen.

Hier findest du ein exklusives Interview mit der „Letzten Generation“

Insgesamt durchsuchten die Beamten dabei 15 Objekte in sieben Bundesländern, wie die Behörden mitteilten. Vier Durchsuchungen davon fanden in Berlin statt, jeweils drei in Bayern und in Hessen. Zudem wurden Konten beschlagnahmt und Vermögenswerte gesichert.

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Letzte Generation: Das ist der Grund für die Durchsuchungen

Hintergrund der Aktion: Ein Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft. Dieses richtet sich den Angaben zufolge gegen insgesamt sieben Beschuldigte im Alter von 22 bis 38 Jahren. Den Klima-Aktivisten wird vorgeworfen, eine kriminelle Vereinigung gebildet, beziehungsweise unterstützt zu haben. Das Verfahren wurde der Anklagebehörde zufolge „aufgrund zahlreicher Strafanzeigen aus der Bevölkerung, die seit Mitte des Jahres 2022 eingingen“, eingeleitet.


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Den Beschuldigten wird vorgeworfen, eine Spendenkampagne zur Finanzierung „weiterer Straftaten“ für die Letzte Generation organisiert und diese über deren Homepage beworben zu haben. Insgesamt sollen dadurch mindestens 1,4 Millionen Euro an Spendengeldern eingesammelt worden sein. Das Geld sei auch überwiegend für die Begehung weiterer Straftaten eingesetzt worden, hieß es.

Zwei Beschuldigte stehen zudem im Verdacht, im April 2022 versucht zu haben, die Öl-Pipeline Triest-Ingolstadt zu sabotieren.

(mit AFP/dpa)