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Krankenkasse: Was Cathy Hummels fordert, macht viele Versicherte rasend vor Wut

Mit einer brisanten Forderung über Beiträge zur Krankenkasse handelt sich Promi Cathy Hummels einen Shitstorm ein.

Krankenkasse: Influencerin Cathy Hummels provoziert mit Forderung.
© IMAGO / Horst Galuschka, IMAGO / tagesspiegel

Gesetzliche Krankenkassen: Welche sind die besten in Deutschland?

In mehreren Vergleichstests wurde 2023 die Frage nach der besten Krankenkasse Deutschlands gestellt. Antworten darauf findest du im Video.

Cathy Hummels handelt sich einen neuen Shitstorm ein. Das kennt die Influencerin, Moderatorin und Ex-Spielerfrau von Mats Hummels zwar schon, diesmal geht es aber um eine brisante gesundheitspolitische Aussage und den Beitrag zur Krankenkasse!

+++ Auch interessant: Krankenkasse: Wegen Heinz Hoenig wird diese Forderung wieder laut – „Recht hat sie!“ +++

Dass ausgerechnet Hummels, die selbst offenbarte, an einer Essstörung gelitten zu haben, nun einen solchen Standpunkt vertritt, sorgt für Kopfschütteln und Wut bei vielen.

Cathy Hummels fordert höhere Beiträge zur Krankenkasse: „Sollte man mehr zahlen“

Bei der gesetzlichen Krankenkasse ist es so, dass alle den selben Basisbeitrag zahlen – egal ob Krebspatient mit teuren Chemotherapien, Seniorin mit Herzschwäche oder kerngesunder Sportstudent.

Der Beitragssatz liegt aktuell bei 14,6 Prozent, wobei der Arbeitgeber paritätisch die Hälfte übernimmt. Hinzu kommt je nach Krankenkasse ein Zusatzbeitrag. Bei der AOK Nordost zahlt man 2,7 Prozent obendrauf, bei der BKK firmus nur 0,9 Prozent. Es gibt also eine große Bandbreite und ein Vergleich lohnt sich. Dennoch bleibt es dabei: Die eigene Gesundheit hat keinen Einfluss auf die Höhe des Beitrags.


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Zurück zu Cathy Hummels: In ihrem Podcast mit ihrer Schwester („Hummeln&Fische“) stellt sie genau dieses Prinzip in Frage. Die Ausgabe 8 ging bereits Ende Mai online, doch erst jetzt macht der brisante Podcast-Ausschnitt im Netz die Runde.

„Und ich finde, wenn man irgendwie wirklich eine enorme Sucht hat, in Bezug auf Alkohol, Zigaretten oder whatever, wo man sich wirklich bewusst schadet, auch jetzt in Bezug aus Essen – ich meine, wenn du krankhaft isst, weil dir alles scheißegal ist, du bist übergewichtig und du hast keine Krankheit – dann finde ich schon, dass man dafür mehr zahlen sollte.“

Cathy Hummels im Podcast „Hummeln&Fische“

Ihre Schwester Vanessa Fischer, mit der sie gemeinsam für den Playboy posierte, stimmt ihr bei der Krankenkassen-Forderung zu: „Sehe ich genau, denn du bist ja selbst dafür verantwortlich.“ Cathy Hummels behauptet weiter: „Wenn ich was ändern will, dann kann ich das auch machen.“

Empörung über Himmels ist groß: „Entweder dumm oder ignorant oder bösartig“

Die Reaktionen auf X und Instagram auf die Krankenkassen-Forderungen fallen deutlich aus:

  • „Das sagt jemand, die sehr wahrscheinlich Privatpatientin ist und sowieso für das Leiden anderer nicht aufkommt.“
  • „Auch witzig, dass sie tatsächlich von Sucht spricht, also ja direkt im Widerspruch stehend dazu, dass die Leute das einfach nur machen, weil sie es geil finden.“
  • „’Wenn du krankhaft isst…‘ richtig, dann bist du krank. Sei es körperlich oder psychisch.“
  • „Das ist entweder dumm oder ignorant oder bösartig.“
  • „Und das von der Botschafterin für mentale Gesundheit. Kann man sich nicht ausmalen. Risikofaktor Podcast hören. Der macht mich krank.“

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Die Instagram-Influencerin Katrin Aimee greift das Thema ebenfalls auf. Sie könne „kaum glauben“, dass das „in dieser Form veröffentlicht“ worden sei. Aimee wirft den Schwestern „Gewichtsdiskriminierung vor“. Und weiter: „Zwei privilegierte schlanke Frauen mit Reichweite zweifeln in der Öffentlichkeit das Solidaritätsprinzip der Krankenkassen an“, empört sie sich weiter.

Krankenkassen-Ärger: Cathy Hummels löscht die Folge

Mittlerweile rudert Cathy Hummels zurück. Über Instagram erklärt sie am Dienstag (18. Juni), dass sie die Folge nun offline genommen habe. „Ich stehe für Body Positivity“, so Hummels.

„Ich dachte, dass meine Meinung verständlich vermittelt wird, aber anscheinend habe sich einige angegriffen gefühlt.“ Das sei nicht ihre Intention gewesen, so die Münchnerin.