Berlin.
Jens Spahnwill Angela Merkel beerben. Will den CDU-Vorsitz. Den Bundesgesundheitsminister drängt es an die Spitze.
Was Jens Spahn noch will: Die CDU wiederbeleben. Seine Kandidatur soll das erreichen, signalisiert der 38-Jährige immer wieder.
In einem Facebook-Video, das Jens Spahn am Donnerstag auf seiner Seite gepostet hat, marschiert er denn auch dynamisch durch Berlin, spricht mit Presse, Mitbürgern und macht Quatsch mit Kindergartenkindern. Setzt manches Mal gar mit ausgebreiteten Armen zum Flug an.
Jens Spahn bei Facebook: „Ich will einen Neustart für die CDU“
Seine Message: „Ich will einen Neustart. Für die CDU. Für Deutschland.“ Sein großes Versprechen: dafür mit aller Kraft zu kämpfen, denn „die CDU ist das Herz unserer Demokratie. Wir haben zugelassen, dass dieses Herz an Kraft verliert.“
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Doch bei aller Kritik an der kraftlos gewordenen CDU unter Merkel sei sich Jens Spahn sicher: „Zusammen können wir wieder stark werden.“
Voraussetzung sei, dass Arbeit wieder gewürdigt werde, Familien Entlastung bekämen und Deutschland „tolerant ist, aber nicht naiv, pragmatisch, aber nicht beliebig.“ Eine offene Debatte und konsequente Entscheidungen seien nötig, genauso wie ein starkes Europa.
Diese Kandidaten bewerben sich neben Jens Spahn noch um den CDU-Vorsitz
Markige Worte im Rennen um den CDU-Vorsitz. Neben dem noch jungen und als konservativ geltenden Jens Spahn bewerben sich noch Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer (56) und Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (62) um den Posten.
+++ Der FC Bayern München will nicht, dass du dieses Foto siehst – aus einem ganz bestimmten Grund +++
Friedrich Merz war lange Jahre nicht in der Politik aktiv, meldete sich nach Merkels Ansage, den CDU-Vorsitz abgeben zu wollen, gefühlt ganz plötzlich aus der Welt der Wirtschaft zurück.