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Krieg in Israel: Blutflecken am Brandenburger Tor? Letzte Generation hinterlässt unpassende Spuren

Ein starkes Zeichen der Solidarität: Die Flagge Israels wurde nach Kriegsausbruch ans Brandenburger Tor projiziert. Doch was war das?

Ein Zeichen gegen den Krieg in Israel in Berlin.
u00a9 Sven Ku00e4uler/dpa

Hamas-Kämpfer greifen Israel an - Netanjahu kündigt Vergeltung an

Bewaffnete Hamas-Kämpfer haben am Samstag das benachbarte Israel angegriffen. Zunächst begann die islamistische Hamas mit Raketenangriffen auf israelische Städte.

Die deutsche Hauptstadt sendete am Samstagabend ein beeindruckendes Zeichen in die Welt: Als Zeichen der Solidarisierung wurde die israelische Flagge auf das Brandenburger Tor projiziert. Deutschland stehe in diesem Krieg fest an der Seite Israels, so die Botschaft.

Doch nicht wenigen fiel auf den Aufnahmen auf, dass es aussah, als gebe es Blutflecken auf der Flagge. Eine Hinterlassenschaft der Letzten Generation.

Krieg in Israel: Dieses Bild aus Berlin geht um die Welt

„Wirkt wie Blut“, schreibt ein Kommentator auf X (früher Twitter). Auch anderen fiel direkt auf, dass es so scheine, als sei die Israel-Flagge mit Blut „besudelt“.

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Die Flecken sollten aber kein Blut für die Opfer in Israel darstellen, sondern sind Spuren einer höchst umstrittenen Aktion der Klimaaktivisten der Letzten Generation (mehr liest du darüber hier). Die beschmierten das Brandenburger Tor im Herzen Berlins mit Farbe. Auch mehr als drei Wochen nach der Farbattacke ist das Brandenburger Tor noch immer nicht ganz sauber. Die Reinigungsarbeiten erweisen sich als kompliziert, denn die Farbartikel stecken im Sandstein fest. Die Kosten belaufen sich in Millionenhöhe!

Aktivistin der Letzten Generation: „Diese orange-gelbe Farbe gefällt mir ganz gut“

Aus den Reihen der Letzten Generation gibt es jedoch kein Einsehen. Erst vor wenigen Tagen gab Aktivistin Marion Fabian RTL Direkt ein Interview und verteidigte das Vorgehen der Gruppe.

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„Ich bin auch sicher, dass das als abwaschbare Farbe gekauft wurde. Nun hat sie sich halt als hartnäckig herausgestellt“, erklärte sie im RTL-Interview lapidar. Dann sagte sie sogar: „Es ist jetzt Buntsandstein und diese orange-gelbe Farbe gefällt mir ganz gut.“

Sie verstehe die Aufregung darum gar nicht. Fairerhalber sei hinzugefügt: Da konnte die Aktivistin noch nichts von der Solidaritäsaktion für Israel wissen.


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Währenddessen sorgen auch Hamas-Anhänger in Berlin für Empörung. Sie feierten den Terror in Israel auf offener Straße in Neukölln (mehr dazu hier).