Der Gaspreis im Großhandel ist zuletzt deutlich gefallen! Die Lage am Gasmarkt hat sich stark entspannt, die Gasspeicher haben zum Ende des Winters in Deutschland einen hohen Füllstand von 68 Prozent.
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Jetzt ist die Zeit gekommen, in der du dir als Kunde Geld zurückholen kannst! Und das, obwohl ab dem 1. April der alte Mehrwertsteuersatz von 19 statt 7 Prozent auf Gas gilt.
Gaspreis im Großhandel niedriger als vor Überfall auf Ukraine
Noch mal kurz zurück zum Gasmarkt: Gas ist an der Börse nur noch halb so teuer wie vor einem Jahr – und sogar deutlich günstiger als kurz vor dem russischen Überfall auf die Ukraine. Am 21. Februar 2022 kostete eine Megawattstunde 72,60 Euro, Ende Februar 2024 war es fast nur noch ein Drittel davon – 24,93 Euro.
Laut Bundesregierung werden viele Privathaushalte jedoch erst „zeitversetzt“ davon profitieren. Der Grund: Viele Kundinnen und Kunden hängen noch fest in älteren Tarifen mit höheren Preisen. Neukunden können aber schon jetzt niedrigere Gaspreise bekommen als zum Kriegsausbruch.
Beispielrechnung: Familie kann bis zu 1.284 Euro sparen
Laut dem Portal „Check24“ kann man als Verbraucher besonders dann satt sparen, wenn man aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter wechselt. Der Gaspreis bei vielen Anbieter sei so niedrig wie zuletzt 2021!
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Eine vierköpfige Familie, mit einem normalen Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden Gas, kann so bei einem Wechsel weg aus der Grundversorgung bis zu 1.284 Euro sparen. Check24 hat die Angebote für hunderte deutsche Städte ausgewertet und kam zu diesem Ergebnis.
Gaspreis 2025: Wie wird es weitergehen
Doch auch Bestandskunden können sich Hoffnung auf weiter fallende Preise machen. Die Bundesregierung geht auch perspektivisch für 2025 von sinkenden Gaspreisen aus. Robert Habeck erklärte Ende Februar im Bundestag, dass sich ein „Buyers-Markt“ entwickelt – also ein Markt mit steigendem Angebot, was gut ist für die Kunden.
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Sollte die Konjunktur in China und insgesamt in Asien aber wieder an Fahrt aufnehmen, könnten die Preise für Flüssiggas am Markt anziehen, warnen Experten. Die LNG-Tanker könnten dann ihre Ladungen auch woanders besser verkaufen.