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EU-Parlament erlaubt Ermittlungen gegen Alvaro nach Unfall

EU-Parlament erlaubt Ermittlungen gegen Alvaro nach Unfall

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Europawahl 2009
Der schwere Unfall des FDP-Europapolitikers Alexander Alvaro, bei dem ein Mensch ums Leben kam, kann juristisch untersucht werden. Das EU-Parlament hat dazu die parlamentarische Immunität Alvaros aufgehoben. Alvaro war bei dem Unfall im Februar bei Leverkusen selbst schwer verletzt worden.

Straßburg/Brüssel. 

Der Weg für Ermittlungen gegen den FDP-Europaabgeordneten Alexander Alvaro wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung ist frei. Das Europaparlament stimmte am Dienstag in Straßburg für die Aufhebung seiner parlamentarischen Immunität. Das bestätigte der Pressedienst des Europaparlaments. Hintergrund: Die Kölner Staatsanwaltschaft will gegen den 38-jährigen Parlamentarier wegen seiner Beteiligung an einem tödlichen Autounfall im Februar in Deutschland ermitteln.

Bei dem Unfall auf der Autobahn 1 zwischen Burscheid und Leverkusen war Alvaro mit seinem Wagen in ein Fahrzeug geprallt, das auf der Überholspur auf dem Dach lag. Der 21-jährige Fahrer des Wagens starb, seine beiden Mitfahrer wurden ebenso wie Alvaro schwer verletzt.

In einer Mitteilung auf seiner Internetseite schrieb seine Familie am Dienstag über Alvaro: „Er unterstützt voll und ganz, dass jetzt die Behörden den notwendigen Verfahrensschritten folgen, um die Ermittlungen abzuschließen.“ Seine Genesung mache Fortschritte, er brauche aber noch „viel Ruhe“. (dpa)