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Donald Trump in den Knast? Jetzt könnte es wirklich eng für ihn werden

Nun wird es eng für den Ex-US-Präsidenten Donald Trump. Der Untersuchungsausschuss hat einstimmig für ein Strafverfahren plädiert.

Trump
u00a9 IMAGO / MediaPunch

Trump will bei Präsidentschaftswahl 2024 erneut antreten

Zwei Jahre nach seiner Abwahl hat der frühere US-Präsident Donald Trump eine neue Präsidentschaftskandidatur zur Rückeroberung des Weißen Hauses angekündigt. In seiner mehr als einstündigen Rede im Ballsaal von Mar-a-Lago zeichnete der 76-jährige Rechtspopulist ein düsteres Bild von der Lage der USA.

Nichts ließen sie unversucht. Jedes Mittel schien ihnen recht, um dem Grauen ein Ende zu setzen. Doch zu Fall brachten die Demokraten den Republikaner Donald Trump während seiner Amtszeit als 45. US-Präsident nicht.

Es war schließlich Joe Biden, der durch seinen Sieg bei der letzten Präsidentschaftswahl Donald Trump aus dem Weißen Haus vertrieb. Doch Letzterer wollte nicht gehen. Er akzeptierte seine Niederlage schlicht nicht. Wiegelte die Massen auf. Es kam, wie es kommen musste. Die Bilder vom 6. Januar 2021, vom Sturm auf das Kapitol, sind hinlänglich bekannt.

Trump: Anstiftung und Beihilfe zum Aufstand

Seine Aufwiegelung wird ihm nun zum Verhängnis. Ein Untersuchungsausschuss befasste sich mit der Kapitol-Stürmung und Trumps Rolle. Die Abgeordneten warfen ihm bei einer öffentlichen Anhörung unter anderem Anstiftung oder Beihilfe zum Aufstand, Behinderung eines offiziellen Vorgangs und Verschwörung zum Betrug gegen die USA vor.



Nun hat der Ausschuss abgestimmt. Er empfiehlt ein Strafverfahren gegen Trump. Darüber und über eine mögliche Anklage muss nun das Justizministerium entscheiden. Der Ball liegt nun beim Justizministerium. Wird es zu einem Strafprozess kommen? Immerhin sitzt diesmal ein Demokrat im Justizministerium.