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Bundeswehr nimmt Stellung zu Ufo-Sichtungen – Aliens auch über Deutschland?

Sind sie schon hier? In den USA sorgen immer neue Enthüllungen aus dem Pentagon für Ufo-Wirbel. Gibt es auch bei der Bundeswehr Akten?

Was weiß die Bundeswehr über Ufos?
u00a9 IMAGO / IlluPics,IMAGO / Panama Pictures, Bildmontage: Redaktion

US-Geheimdienste veröffentlichen Ufo-Bericht

Die US-Geheimdienste haben einen mit Spannung erwarteten Bericht über Ufo-Sichtungen des Militärs veröffentlicht - und dabei viele Fragen offen gelassen. taken by US Navy pilots and officially released by the Pentagon

Es kommt Bewegung in die Ufo-Erforschung! Jahrzehntelang wurde das Thema eher belächelt und nicht wirklich ernst genommen. In den USA aber befasst sich mittlerweile sogar der Kongress mit der Frage, was da am Himmel über den Vereinigten Staaten passiert – und ob möglicherweise sogar außerirdisches Leben dahinter steckt! Nun nahm auch die Bundeswehr Stellung zu einer Ufo-Anfrage.

Neue Dynamik in die Aufklärung der rätselhaften Himmelsphänomene brachte zuletzt der US-amerikanische Whistleblower David Grusch. Auch in Deutschland könnte das Thema nun an Bedeutung gewinnen.

Bundeswehr und Ufos: Liegen Akten vor?

Die Newsseite „grenzwissenschaft-aktuell.de“ befasst sich mit seriöser Herangehensweise mit unerklärlichen Phänomenen – so auch mit Ufo-Sichtungen. Nun hat die Redaktion eine Ufo-Anfrage an das Einsatzführungskommando der Bundeswehr geschrieben – und eine Antwort erhalten.

Hintergrund der Anfrage sind Enthüllungen aus dem Pentagon, wonach während Drohneneinsätzen der US-Truppen, insbesondere im Mittleren Osten, mehrfach unidentifizierte Flugobjekte detektiert und gefilmt wurden. Zumeist waren das kleine, metallisch erscheinende, kugelförmige Objekte. Entsprechende Videoaufnahmen gelangten mittlerweile auch an die Öffentlichkeit.

Die Antwort der Bundeswehr fällt für Ufo-Interessierte jedoch ziemlich ernüchternd aus: „Uns liegen keinerlei Erkenntnisse vor, dass es durch Aufklärungsmittel der Bundeswehr im Rahmen der Auslandseinsätze und anerkannten Missionen der Bundeswehr Sichtungen oder Detektionen von unbekannten Flugobjekten gegeben hätte.“ Jedoch: Von einer anderen deutschen Sicherheitsbehörde gab es bereits eine spannende Enthüllung!

Bundesnachrichtendienst dokumentierte Phänomene am Himmel

Wie „grenzwissenschaft-aktuell.de“ in einem anderen Artikel bereits berichtete, bestätigt die Akte „B 206/1914“ des Bundesnachrichtendienst (BND), dass es Ufo-Sichtungen an der deutsch-deutschen Grenze gab. Die Akte belegt, dass der BND systematisch Ufo-Sichtungen dokumentierte und auswertete – vor allem aus Sorge vor Spionagedrohnen aus dem Ostblock. Unter dem Titel „DDR Grenzsperranlagen an der IDG – UFO“ beschreibt die Akte zahlreiche Vorfälle von Sichtungen „unbekannter Flugobjekte im Grenzgebiet der DDR“. Nicht alle dokumentierten Beobachtungen konnten aufgeklärt werden.


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So wie beispielsweise der seltsame Fall vom 26. August 1986 auf der Ostseeinsel Fehmarn. Dort entdeckten drei Grenzschutzbeamte am frühen Morgen ein hell leuchtendes Objekt in einer Höhe von 50 bis 60 Metern. Die Zeugen konnten keine Fluggeräusche hören, wie etwa bei einem Hubschrauber. Irgendwann schwebte das Objekt wieder langsam davon. Nur eine sowjetische Drohne – oder doch etwas anderes?

Bundesverteidigungsministerium weiß nichts über Ufos

Doch während der BND Ufo-Vorfälle tatsächlich bereits untersuchte, gibt es im Bundesverteidigungsministerium (BMVg) offenbar keine entsprechenden Akten. Eine andere Anfrage von „grenzwissenschaft-aktuell.de“ beantwortete das Bundeswehr-Ministerium im Februar 2023 ziemlich kühl. Dem Ministerium würden „keine Erkenntnisse zur Existenz von UFO/UAP“ vorliegen. „Somit ergibt sich seitens BMVg weiterhin kein Grund für eine Thematisierung UFO/UAP“, hieß es. UAP steht für „unidentified aerial phenomenon“, also „unidentifiziertes Luftphänomen“.