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Bürgergeld: Neue Erhöhung schon 2024! So viel Geld ist dann drin

Seit Januar 2023 läuft das Bürgergeld als Hartz 4-Nachfolger. Nun gibt es sogar schon konkrete Vorstellungen zu einer Erhöhung. Hier erfährst du, wie viel.

© IMAGO / Lobeca

Das ist das neue Bürgergeld

Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss haben Bundestag und Bundesrat die Einführung des Bürgergelds beschlossen. Damit kann die neue Grundsicherung für Langzeitarbeitslose wie geplant zum 1. Januar in Kraft treten.

Mehr Geld! Mit dem Jahr 2023 wurde das neue Bürgergeld als Hartz 4-Nachfolger eingeläutet. Seit Januar bekommen Bezieher einen höheren Regelsatz als beim Arbeitslosengeld II.

Doch auf dem Papier stehen bereits die Änderungen für das Bürgergeld 2024. Im 14. Existenzminimumbericht der Bundesregierung steht neben den Regelsätzen auch die angedachte Erhöhung für das nächste Jahr. Wie viel das sein wird, erfährst du hier.

Bürgergeld 2024: Es gibt mehr Geld

Alle zwei Jahre legt die Bundesregierung einen Bericht über die Höhe des von der Einkommensteuer freizustellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern vor. Neben der Entwicklung der steuerfrei zu stellenden Beträge ist das Bürgergeld in dem Bericht ebenso ein großes Thema. Aktuell beträgt der Regelsatz des Hartz 4-Nachfolgers 502 Euro pro Monat.

Beim Existenzminimum und damit auch dem Betrag, der als Bürgergeld für einen Single gezahlt wird, rechnet die Regierung in dem Bericht mit einem Mittelwert von 7 Prozent. Bezogen auf aktuell 502 Euro bedeutet das: Ab 2024 wird das Bürgergeld voraussichtlich 537 Euro pro Monat betragen (6.444 Euro im Jahr). Ehepaare sollen 11.592 Euro (966 Euro pro Monat) und Kinder 4.548 Euro (379 Euro pro Monat) erhalten.

Bürgergeld: Kritik nimmt nicht ab

Obwohl das Bürgergeld mit dem höheren Regelsatz der hohen Inflation und den Energiepreisen entgegenwirken soll, gab es bei der Umsetzung viel Ärger. Viel zu spät seien Jobcenter über die Einzelheiten informiert worden. Das „wie“ und „was“ ließ einfach zu lange auf sich warten.


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Das erschwert den Jobcentern, sich auf das neue System einzustellen. Erst seit Anfang Dezember wussten die Behörden, welche Änderungen genau kommen. Die Umstellung wurde lediglich auf einem acht-seitigen Papier festgehalten. Obwohl dadurch ein Jobcenter-Kollaps erwartet wurde, zeigte man sich im Ruhrgebiet optimistisch, wie wir berichteten.