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Berlusconi muss wegen Sex-Affäre vor Gericht

Berlusconi muss wegen Sex-Affäre vor Gericht

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Bildnummer: 52490006 Datum: 07.04.2008 Copyright: imago/Granata Images Frauen mit Silvio Berlusconi (Italien/Forza Italia) in einer Diskothek in Mailand - PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY, Personen , optimistisch , premiumd; 2008, Mailand, Italien, Politik , Frau, Wahlkampf, Kuss, küssen; , quer, Kbdig, Gruppenbild, Randbild, People ### Imported per Email (2009-05-07 12:55) ### From: ginaosthoff@gmx.de Subject: berlusconi 2 Content: -- Neu: GMX FreeDSL Komplettanschluss mit DSL 6.000 Flatrate + Telefonanschluss für nur 17,95 Euro/mtl.!* http://dslspecial.gmx.de/freedsl-surfflat/?ac=OM.AD.PD003K11308T4569a
Werden ihm jetzt seine Eskapaden doch zum Verhängnis? Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi wird wegen seiner Sex-Affären vor den Richter gezerrt. Der Vorwurf: Prostitution Minderjähriger und Amtsmissbrauch.

Rom. 

Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi soll wegen des Sex-Skandals um eine minderjährige Marokkanerin in einem beschleunigten Verfahren vor Gericht gestellt werden. Die Richterin Cristina Di Censo habe am Dienstag beschlossen, umgehend einen Prozess wegen Prostitution Minderjähriger und Amtsmissbrauchs einzuleiten, berichteten italienische Medien unter Berufung auf Justizkreise. Die erste Anhörung solle am 6. April stattfinden.


Berlusconis Anwälte erklärten nach Bekanntwerden der Entscheidung, sie hätten „nichts anderes“ erwartet. Berlusconi hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Sein Anwalt Niccolo Ghedini hatte bereits vor dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf einen Prozess angekündigt, Einspruch einzulegen, wenn dem Ansinnen entsprochen werde.


Die Mailänder Staatsanwaltschaft hatte vergangene Woche ein Schnellverfahren im Zusammenhang mit Berlusconis Sex-Affäre um die Marokkanerin namens Ruby beantragt. Nach italienischem Recht ist es möglich, beschleunigte Prozesse zu führen, wenn die Beweislage ausreichend ist. In einem solchen Fall werden Voranhörungen ausgelassen.


Der Regierungschef wird verdächtigt, bei ausschweifenden Partys auf einem seiner Anwesen die damals minderjährige Ruby für Sex bezahlt zu haben. Er soll zudem im vergangenen Mai sein Amt missbraucht haben, um Rubys Freilassung zu erwirken, als diese wegen Diebstahlverdachts in Polizeigewahrsam war. Berlusconi hatte der Justiz „subversive Absichten“ vorgeworfen. Die Ermittlungen gegen ihn seien lediglich ein „Vorwand“, um ihn aus dem Amt zu jagen. (afp)