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Anne Will (ARD): Lauterbach schockiert Zuschauer mit Prognose – „Nicht für die nächsten zehn Jahre“

Anne Will (ARD): Lauterbach schockiert Zuschauer mit Prognose – „Nicht für die nächsten zehn Jahre“

Karl Lauterbach Anne Will

Karl Lauterbach: Vom Corona-Mahner zum Gesundheitsminister

Anne Will (ARD): Lauterbach schockiert Zuschauer mit Prognose – „Nicht für die nächsten zehn Jahre“

Karl Lauterbach: Vom Corona-Mahner zum Gesundheitsminister

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist er einer der bekanntesten Politiker Deutschlands. Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Seit sich das Coronavirus immer breiter in Deutschland ausgebreitet hat, war Lauterbach Dauergast in den Talkshows von ARD und ZDF. Wir stellen dir den SPD-Politiker vor.

Der Virologe Christian Drosten hält es für möglich, dass die Omikron-Variante dazu führen kann, dass das Virus bis Ende 2022 endemisch wird und so eine Grundimmunität in der Bevölkerung schafft.

Für Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist diese Hoffnung jedoch eine Seifenblase, die er am Sonntagabend bei Anne Will platzen ließ!

Er geht mit seiner Schock-Prognose geht davon aus, dass Corona uns noch viele Jahre plagen wird. Dabei beruft sich Karl Lauterbach in der ARD-Talkshow von Anne Will auf eine britische Studie.

ARD-Talk von Anne Will: Gesundheitsminister Lauterbach schockt mit Prognose – „Nicht für die nächsten zehn Jahre“

In der ARD-Sendung nahm sich Karl Lauterbach zunächst den CSU-Generalsekretär Markus Blume zur Brust. Anlass für seinen Ärger war die Aussetzung einer Impfpflicht für Pflegepersonal in Bayern.

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Mehr über die ARD-Talkshow von Anne Will:

  • Seit 2007 wird die TV-Talkshow im Ersten ausgestrahlt.
  • Die Sendung läuft sonntags um 21.45 Uhr und dauert 60 Minuten.
  • Anne Will war die Talk-Nachfolgerin von Sabine Christiansen.
  • Von 2011 bis 2016 wurde sie durch Günther Jauch von ihrem Sendeplatz verdrängt. Ihre Talkshow lief in diesen Jahren am Mittwochabend.

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Für die Omikron-Welle habe diese Impfung in der Tat keine große Bedeutung, hatte Söder zuvor zur Begründung erklärt. „Auf die Idee wären wir auch gekommen“, konterte Lauterbach bissig. Dann machte er Blume und den Zuschauern aber klar, welches Szenario er stattdessen befürchtet und warum er darum für die Impfpflicht ist.

„Wir haben natürlich Angst im Herbst vor ganz anderen Varianten. Die Wissenschaft weltweit geht davon aus, dass Omikron nicht die letzte Variante sein wird.“ Englische Wissenschaftler hätten nun vier Szenarien für den Herbst vorhergesagt. „Keines dieser Szenarien ist gut“, so Lauterbach.

Anne Will: „Die Welt ist etwas schlechter geworden“, sagt Karl Lauterbach im ARD-Talk

Man müsse sich mit dieser Wahrheit konfrontieren: „Die Welt ist durch das Coronavirus etwas schlechter geworden.“ Dieses zusätzliche Virus werde nicht mehr weggehen und es sei ansteckender und gefährlicher als die Grippe. Darum müssten vor allem die verletzlichsten Menschen, also Vorerkrankte und Ältere, geschützt werden.

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Dann kam die Horror-Prognose des Gesundheitsministers: „Es wird einfach nicht mehr so sein wie vor Corona. Es wird nicht so sein, dass es jetzt nochmal durchläuft und dann sind wir wieder, wo wir waren.“ Die Idee, dass es immer harmloser werde und irgendwann eine normale Erkältungskrankheit, sei „eine ganz gefährliche Legende.“ Das könne in „30-40 Jahren so sein“, aber gelte „nicht für die nächsten zehn Jahre“.

+++ Omikron-Wende: Karl Lauterbach sieht die Lage jetzt ganz anders +++

Nicht für die nächsten zehn Jahre? Corona-Ausnahmezustand und Maßnahmen also bis 2032 oder noch länger? Düstere Aussichten in der Talk-Show von Anne Will.