Beim Griechen haben sie Servietten auf den Tischen liegen, die mit einem kleinen deutsch-griechischen Wörterbuch bedruckt sind und dem Gast einen ersten Einblick in die Sprache des Gastgebers geben sollen. Man lernt, dass man statt danke auch efkaristo sagen kann und statt bitte parakalo. Daxi heißt ok, nä ja, ochi nein und Gehacktes vom Grill biftäki. All das ist dem Stammgast natürlich schnurz, er hat seine Lektion längst gelernt, hebt also seinen Uso als wäre es ein Korn und ruft „Jamas!“. In seinem bedruckten Zellstoff landen allenfalls die Speisereste aus seinen Mundwinkeln oder ein wenig vom Suflaki für den Hund daheim, aber längst mehr keine neugierigen Blicke, wie der Hellene wohl so spricht. 1000 dieser Servietten gibt’s im Internet zu bestellen für 14 Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten. Man kann wählen zwischen dem Motiv Delfi oder Akropolis. Es gibt auch Motiv-Servietten „Ich lerne Bayrisch“. Warum sie zwei Euro teurer sind, erschließt sich nicht. Aber man muss auch nicht alles wissen, da lässt ja das Griechische grüßen…
Alles daxi?
Alles daxi?