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AfD niederträchtig – hier zeigt sie ihr wahres Gesicht

Die AfD rechnet sich nach der Rekord-Europawahl große Chancen für die Wahlen im Osten aus. Doch jetzt sorgt sie für den nächsten Skandal.

Die AfD rechnet sich gute Chancen für die Landtagswahlen im Osten aus, doch ein neuer Skandal macht die Runde.
© IMAGO/mix1

AfD überall stark? Nein, hier sieht die Rechtsaußen-Partei kein Land

Zweitstärkste Kraft, im Osten sogar die Nummer eins: Die AfD profitiert bei der Europawahl vom Rechtsruck in Deutschland. Aber nicht überall konnten die Rechten punkten. Hier gab es die wenigsten Stimmen.

Die AfD pulverisierte bei der Europawahl ihren eigenen Rekord und wurde mit 15,9 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft hinter der Union. Den zahlreichen Skandalen rund um Maximilian Krah konnte die Partei trotzen, das Abschneiden dürfte auch im eigenen Lager viele überrascht haben.

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Besonders abgesahnt hat die Weidel-Partei in den ostdeutschen Bundesländern. In allen Ländern grüßte die AfD vom Platz an der Sonne, 27,1 Prozent der Wahlberechtigten gaben der Alternative für Deutschland ihre Stimme. Ein Plus von 7,5 Prozent binnen der letzten fünf Jahre.

AfD in Brandenburg: Eklat bei Abstimmung

Mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen (01. September), Thüringen (01. September) und Brandenburg (22. September) wollte die Parteispitze ihre Partei in ruhigere Fahrwasser ohne Eklats steuern, um noch mehr Wähler zu überzeugen. Doch die AfD-Fraktion in Brandenburg hat dieses Vorhaben krachend scheitern lassen!


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Denn während einer Sitzung im brandenburgischen Landtag sorgte die Partei für negative Furore. Auf der Agenda stand die Vereidigung des Antisemitismusbeauftragten, mehrere Vertreter der jüdischen Gemeinde hatten sich im Plenarsaal versammelt. Doch noch bevor es zur Amtsbekräftigung kommen konnte, verließ die AfD geschlossen den Raum. Auf ihren Sitzen hinterließen sie Zettel mit der Aufschrift „Versorgungsposten“ – gerichtet an den neuen Amtsinhaber und dessen, aus AfD-Sicht, geringer Relevanz.

„Wir machen nicht mit beim Postengeschacher der anderen Fraktionen“, gab die AfD in einem Statement zu verstehen.

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Angesichts des unrühmlichen Abgangs ging ein Raunen durch die politischen Reihen. Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke moderierte das Geschehen besonnen ab, doch auch in ihren Worten war die strikte Ablehnung zu erkennen. Mit den Worten „entsprechende Stellungnahmen sind bei uns nicht erlaubt“ brachte sie das Fehlverhalten auf den Punkt.

Im Internet hagelt es deutliche Kritik. „Je mehr Stimmen sie gewinnen, desto immer häufiger und unverfrorener lassen sie ihre Maske auch im offiziellen Rahmen fallen“, „Arbeitsverweigerung, nicht zum ersten Mal. In der echten Welt folgt darauf die fristlose Kündigung“ oder „mich haut es gerade echt aus den Socken. Als hätte da wirklich keiner nur ein Minimum an Anstand oder Erziehung“ heißt es in den Kommentarspalten.

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