- Rebekah Martinez wurde von ihrer Mutter als vermisst gemeldet
- Sie ist mittlerweile aufgetaucht
- Weil Zuschauer des „Bachelors“ sie als Kandidatin in der Show erkannten
Berlin.
Ein besonders kurioser Vermisstenfall wurde nun in Kalifornien aufgeklärt. Rebekah Martinez galt seit November als verschollen, ihre Mutter hatte sie bei der Polizei als vermisst gemeldet. Rebekah sei zuletzt zum Arbeiten auf einer Marihuana-Plantage nach Humboldt County gegangen.
Aber während ihre Mutter sich um Rebekah Martinez sorgte, war diese alles andere als verschollen. Sie war sogar zu einer gewissen Berühmtheit gelangt – als Kandidatin in der Reality-Show „Der Bachelor“ mit dem gekürzten Namen „Bekah M.“. Das „North Coast Journal“ veröffentlichte eine Liste von 35 Vermissten, inklusive Fotos der Gesuchten.
Sie war nicht verschwunden
Daraufhin meldeten sich Leser des Magazins bei der Redaktion mit ihrem kuriosen Verdacht, dass eine der Gesuchten ein Reatliy-Star sei, schreibt „Focus Online“. Die Redaktion des „North Coast Journal“ gab den Hinweis ihrer Leser an die örtliche Polizei weiter.
Es dauerte keine zehn Minuten, so die Polizeisprecherin Samantha Karges, bis die erlösende Rückmeldung vom zuständigen Polizisten kam: „Ich habe eben mit Rebekah telefoniert, sie ist tatsächlich die gesuchte Person.“
Wiedergefunden beim Rosenkavalier
Während ihre Mutter sich um Rebekah sorgte, war die Tochter im Fernsehen zu sehen. Rebekah stellte sich einem Millionenpublikum vor und buhlte um die Gunst des US-„Bachelors“ Arie Luyendyk. Sie teilte sogar Bilder von den Fernsehaufzeichnungen bei Instagram.
Und knapp eine Woche nachdem ihre Mutter sie als vermisst meldete, zeigte diese wie verbunden sie mit ihrer Familie ist. Rebekah teilte ein Foto von sich selbst mit ihrer Großmutter bei Instagram. In der TV-Show nannte sie ihren Vater als ihr größtes Idol.
Nur ihre Mutter, die bekam nicht mal einen Anruf von ihrer Tochter. Aber das wird sich nach dieser Geschichte sicherlich ändern. Rebekah notierte bereits in einem Instagram-Post: „Ruf immer deine Mutter zurück.“ (dahe)