Riesen-Aufregung nach einem Zoo-Ausbruch in den Vereinigten Staaten. Anfang des Monats haben Unbekannte ein Gehege im Central Park Zoo in New York geöffnet. Das Wildtier darin ließ sich nicht zwei Mal bitten und ergriff die Flucht.
Dabei handelt es sich um einen Uhu, der eigentlich in Europa und Asien heimisch ist. Als Zoo-Mitarbeiter das aufgeschnittene Gitter seines Geheges entdeckten, stellten sie fest, dass der Vogel aus der Gattung der Eulen sich aus dem Staub gemacht hatte. Es dauerte nicht lang, bis sie den vermissten Raubvogel das erste Mal wiedersehen sollten.
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Zoo-Ausbruch: Sorge um Uhu
Denn der Uhu tauchte auf dem Gehweg der Fifth Avenue unweit des Zoos in Manhattan auf. Die Polizei sperrte den Fundort ab und versuchte den Vogel gemeinsam mit Tierschützern zu fangen – doch vergeblich. „Flaco“, wie der Uhu genannt wird, wollte seine neu gewonnene Freiheit offenbar nicht aufgeben. Er flog auf einen Baum und wird seitdem immer wieder von begeisterten Ornithologen der Stadt bewundert, berichtet „NBC New York“.
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Auch die Verantwortlichen des Zoos haben weiterhin ein Auge auf ihren ausgebüxten Bewohner. Experten fürchteten, dass „Flaco“ (aus dem spanischen übersetzt: schlank) seinem Namen gerecht werden könnte. Denn unklar war, ob er im Zoo seinen Jagdtrieb so ausgebildet hat, dass er auch in Freiheit überleben könnte.
Zoo-Ausreißer macht Jagd auf Ratten in New York
Mehrere Tage konnte kein Experte oder Hobby-Ornithologe beobachten, dass „Flaco“ sich einen Snack genehmigte. Umso größer die Erleichterung nach einer Entwarnung des Central Park Zoos. So wurde der Uhu zwar noch immer nicht beim Jagen oder Fressen gesehen. Dafür würgte er allerdings Knochen und Fell aus.
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Ein klares Zeichen, dass „Flaco“ einen ausgeprägten Killerinstinkt hat. Mehrere US-Medien berichten nun, dass der Vogel sich immer wieder im Sturzflug auf die Ratten im Central Park stürzen würde. Eine Win-Win-Situation aus Sicht der New Yorker. Selbst der Zoo hat nun aufgegeben, den Uhu einfangen zu wollen. In einer Erklärung heißt es, dass man seinen Gesundheitszustand im Auge behalte. Sollte er in Not geraten, würden die Pfleger einschreiten.