Nutzer von Whatsapp wissen längst, dass Betrüger beim Messenger ihr Unwesen treiben. Doch seit Kurzem versuchen es die Kriminellen mit einer völlig neuen Masche, die vermutlich bislang kein User kannte.
Im Zentrum dieser perfiden Masche stehen eine lukrative Whatsapp-Nachricht, ahnungslose Opfer und skrupellose Betrüger. Aber eins nach dem anderen.
Whatsapp-Nutzer müssen aufpassen
Viele Betrugsmaschen sind den meisten Nutzern von Whatsapp mittlerweile längst bekannt. Da wäre zum Beispiel der Enkeltrick, bei dem Betrüger sich als Verwandte ihrer potenziellen Opfer ausgeben. Unter dem Vorwand eines großen Notfalls geben die Kriminellen an, sie bräuchten dringend eine Menge Geld.
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Diese Tricks gab es bereits lange bevor Whatsapp 2009 an den Start ging. Daher werden die meisten Nutzer mittlerweile sofort hellhörig, sobald sie solche Nachrichten erhalten. Doch die Kriminellen lassen sich davon nicht abhalten. Stattdessen lassen sie sich immer wieder neue Methoden einfallen, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
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Jobsuchende im Visier
Die neuste Masche hat es speziell auf Jobsuchende abgesehen. Dabei geben die Betrüger sich als offizieller Whatsapp-Account des Job-Portals Stepstone aus. Sie teilen ihren Opfern mit, dass diese angeblich ein attraktives Job-Angebot erhalten hätten. Um dieses einsehen zu können, müssten die Opfer lediglich ein paar Daten angeben – darunter Name, Email-Adresse, Wohnanschrift, Geburtsdatum und auch Kontodaten.
Diese Daten würden angeblich benötigt, um den Arbeitsvertrag aufzusetzen. Aufmerksame Nutzer werden bei solchen Nachrichten sofort stutzig. Warum sollte ein Arbeitsvertrag aufgesetzt werden, wenn es noch nicht mal ein Bewerbungsgespräch gab?
Nutzer fallen auf Whatsapp-Betrug rein
Doch manche Nutzer kennen die üblichen Vorgänge in Bewerbungsverfahren womöglich nicht und fallen auf die fiese Masche rein. Stepstone selbst äußerte sich bereits zu den Betrugsfällen und stellte klar: „Die Sicherheit unserer User ist uns wichtig. Daher haben wir Schritte eingeleitet, um diese Nachrichten zu stoppen.“
Wer solche Nachrichten erhält, sollte sie also getrost ignorieren und am besten gleich löschen. Seriöse Job-Angebote erhält man ausschließlich auf den jeweiligen Job-Portalen oder ggfs. per Email. Und dort muss man auch niemals seine Kontodaten angeben. Diese Daten werden erst von der Personalabteilung des Arbeitgebers benötigt, nachdem man dort den Arbeitsvertrag unterschreibt.