Jetzt warnt sogar die Stiftung Warentest vor Whatsapp! Aber nicht vor dem Messenger als solches, stattdessen vor drei kniffligen Einstellungen, die es mit Datenschutz und der Privatsphäre alles andere als ernst nehmen. Und in der Tat sollten bedachte Nutzer des beliebten Messenger-Dienstes einige Dinge beachten.

Denn längst ist Whatsapp nicht mehr aus dem Kommunikations-Alltag wegzudenken. Nicht nur Nachrichten und Bilder, auch Videos, Sprachnachrichten und ganze Dateien werden mit Freunden, Familie und Kollegen hin- und her geschickt. So soll es auch sein. Doch nicht auf Kosten der Privatsphäre, wie die Stiftung Warentest anmerkt.

Whatsapp: Stiftung Warentest rät! Diese Einstellungen sollst du ändern

Schon beim Auswählen und Erstellen des eigenen Profilbildes sollte man auf einige Dinge achten. Was nicht immer bekannt ist: Jeder, der im Besitz der Telefonnummer des Nutzers ist, kann dieses Bild sehen. Das kann man allerdings ändern. Dafür muss man unter „Einstellungen“, dann auf „Account“ und auf „Datenschutz“ drücken. Dort wählt man den Punkt „Profilbild“ aus, wo man drei Optionen zur Auswahl hat: „Jeder“, „Meine Kontakte“ oder „Niemand“. Das Feld „Jeder“ zeigt das eigene Profilbild für alle an.

Stiftung Warentest empfiehlt die Einstellungen „Meine Kontakte“ oder „Niemand“. Zudem gibt es noch die Möglichkeit, nicht anzeigen zu lassen, ob und wann man zuletzt online gewesen ist. Das kann unter „Einstellungen“ und „Account und Datenschutz“ ändern. Dort findet man den Reiter „Zuletzt online“. Die Auswahl beschränkt sich erneut auf „Jeder“, „Meine Kontakte“ oder „Niemand.“

Lesebestätigung kann man ändern

Letztlich kann man auch umstellen, wie eine Lesebestätigung gelesener Nachrichten aussieht. Konkret: Wenn man eine Nachricht von einem Kontakt erhält, erscheinen dahinter unterschiedliche Häkchen. Ihre Anzahl und die Farbe sind entscheidend, denn sie haben unterschiedliche Botschaften. Ein graues Häkchen bedeutet, dass die Nachricht verschickt wurde. Zwei graue Häkchen dagegen, dass die Nachricht auch angekommen ist.

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Zwei blaue Häkchen, dass der Empfänger die Nachricht gelesen hat. Wer keine Lesebestätigung abschicken möchte, kann unter „Einstellungen“, „Account“ und „Datenschutz“ die Lesebestätigung abwählen. Damit erscheinen keine blauen Haken mehr beim Empfänger. Stiftung Warentest empfiehlt auch grundsätzlich, Whatsapp die Berechtigung zu entziehen, den eigenen Standort zu verfolgen oder Zugriff auf Fotos und Videos zu haben.