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Verkehr: Alles anders an der Tankstelle! Autofahrer können es nicht fassen

Auto-Verkehr geht ganz schön ins Geld – das ist nichts Neues. Doch was Autofahrer aktuell an der Tankstelle erleben, ist irre.

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Günstig tanken? In diesen Ländern ist der Sprit am billigsten

Das Auto ist das beliebteste Reisemittel der Deutschen. Wir verraten dir, wo du im Ausland günstig tanken kannst und wann du besser noch vor der Grenze an der Tankstelle halten solltest.

Monatelang, um nicht zu sagen jahrelang, kannten die Preise für Benzin und Diesel im Grunde nur eine Richtung: aufwärts. Doch was Teilnehmer im Straßen-Verkehr aktuell an den Tankstellen erleben, ist völlig verrückt.

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Die Kraftstoffpreise sinken und sinken – eine Entwicklung, die vielen Verkehrsteilnehmern die Sprache verschlägt. Wer dieser Tage sein Fahrzeug betankt, stutzt ungläubig: Diesel ist mit je nach Ort etwa 1,57 Euro pro Liter so preiswert wie zuletzt vor mehr als einem Jahr.
Und für Benzin wurden mit etwa 1,69 Euro Preise wie seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen.

Verkehr: Irre Szenen an der Tankstelle

Man mag kaum glauben, dass ausgerechnet zur Hauptreisezeit die Kosten für das Tanken derartig fallen. Normalerweise gelten Sommerferien, politische Krisen, Kriege wie in der Ukraine und Eskalationen im Nahen Osten als Preistreiber. Doch die aktuellen Werte an der Tankstelle sprechen eine andere Sprache.

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Hagen Reiners, Experte für den Ölpreis bei Argus Media, erläutert gegenüber „ntv“ die Situation: „Die Antwort auf diese scheinbar einfache Frage ist tatsächlich recht komplex. Generell kann man sagen, dass die Preise für das Vorprodukt Rohöl etwas gesunken sind.“ Es scheint, als hätte sich die klassische Verbindung zwischen politischen Spannungen und Kraftstoffpreisen vorübergehend gelockert.

Diesel und Benzin so billig wie seit Monaten nicht mehr

Eine sich abschwächende Nachfrage nach Rohöl trägt dazu bei, dass Autofahrer an der Tankstelle derzeit günstigere Preise vorfinden. „Die Nachfrage nach Rohöl wird gerade als etwas rückläufig eingeschätzt, zum Beispiel aufgrund schwacher Wirtschaftsdaten aus den USA“, kommentiert Reiners die gegenwärtige Entlastung für das Portemonnaie der Verkehrsteilnehmer.


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Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (Opec) plant unterdessen, die Produktionsmengen hochzufahren. Eine Strategie, die ebenfalls Auswirkungen auf den Preis hat, der an der Tankstelle verlangt wird. Allerdings warnt ADAC-Verkehrs-Experte Andreas Hölzel gegenüber „ntv“, dass die Preise wieder steigen können: „Nordseeöl, das für uns relevant ist, hatte letzte Woche einen sehr niedrigen Preis von etwa 76 bis 77 US-Dollar pro Barrel.“ Aber der Ölpreis tendiere bereits wieder nach oben.


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Zusammengenommen sorgen diese Faktoren für die momentane, aber wohl vorübergehende Atempause an der Tankstelle. Verkehrsteilnehmer genießen die niedrigen Preise – auch wenn sie an der Zapfsäule erst einmal fassungslos auf den Preis schauen.