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Urlaub auf Rhodos wegen Bränden gestoppt – nun sind auch diese beliebten Regionen in Gefahr!

Auf der Urlaubsinsel Rhodos ist derzeit der Notstand ausgebrochen. Doch die Waldbrände bringen auch andere beliebte Touristen-Orte in Gefahr.

u00a9 Petros Giannakouris/AP/dpa

Waldbrände auf Rhodos – Tausende Touristen müssen versorgt werden

Auf Rhodos toben die Brände weiter, die starken Winde dauern an. Tausende Touristen harrten auch die zweite Nacht in Folge auf der Straße, in Sporthallen, am Flughafen und in anderen provisorischen Unterkünften aus.

Die Waldbrände auf Rhodos bereiten nicht nur Anwohnern immer mehr Kopfzerbrechen. Allein am Samstag (22. Juli) mussten 19.000 Touristen schlagartig ihre Hotels verlassen. Rund die Hälfte von ihnen ist am Montag (24. Juli) bereits wieder in Deutschland gelandet, andere harren noch auf der Urlaubsinsel aus.

Der Urlaub auf Rhodos ist bis auf weiteres gecancelt. Immer mehr Reiseveranstalter wie Tui und Dertour ziehen Konsequenzen – und lassen deutsche Touristen nicht mehr auf die gefährdete Insel reisen. Doch nicht nur auf Rhodos ist jetzt Ausnahmezustand – auch der Urlaub in anderen beliebten Touristen-Regionen ist durch die heftigen Waldbrände jetzt in Gefahr!

Urlaub auf Rhodos: Krisenstab will tagen

Die Einsatzkräfte auf Rhodos sind derzeit im Dauereinsatz. Mit Löschflugzeugen und Hubschraubern setzen sie derzeit alles daran, die Brände unter Kontrolle zu bringen. Selbst aus der Türkei und Ägypten reiste bereits Verstärkung an. Doch die starken Winde entfachen derzeit immer wieder neue Brände, die sich rasant ausbreiten.

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Für Anwohner sind die Zustände auf der Trauminsel verheerend. Schätzungen zufolge waren noch etwa 9.500 Menschen in Hallen und Schulen untergebracht oder von Privatleuten aufgenommen worden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Das Auswärtige Amt unterstütze derzeit deutsche Urlauber dabei, in ihre Heimat zurückzukehren. Dafür würden die Reiseveranstalter Sonderflüge organisieren. Am Montagnachmittag sollte sogar der Krisenstab der Bundesregierung zusammenkommen.

Aufnahmen wie diese von Rhodos machen derzeit nicht nur Urlauber fassungslos. Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa

Griechenland zieht die Reißleine

Doch während die Welt auf Rhodos blickt, geht es auch in anderen Teilen des Landes hoch her. So wütete auch auf der Ferieninsel Korfu am Wochenende ein heftiger Waldbrand. In der Nacht zu Montag hatten die Behörden vorbeugend etwa 1.000 Touristen und 1.500 Einheimische aus der Region rund um die beliebte Ferienortschaft Nisaki in Sicherheit gebracht.

Auch in anderen Teilen Griechenlands hinterlässt die massive Hitze ihre Spuren und sorgt für extreme Brandgefahr. Dies galt für die Region des Großraums Athen, die Halbinsel Peloponnes und viele Inseln der Ägäis. So werde es auch in den kommenden Tagen bleiben, warnte der griechische Zivilschutz. Die schlimmsten Brände tobten zum Wochenstart neben Rhodos auf der Insel Euböa.


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Anwohner und Touristen hoffen gleichermaßen auf einen Wetterumschwung. Laut dpa könnte dieser schon am Donnerstag (27. Juli) kommen. Die Temperaturen sollen dann erstmals seit fast zwei Wochen von 40 bis 45 Grad auf für die Jahreszeit normale Werte von etwa 35 Grad fallen. Doch den Urlaub auf Rhodos und im Rest des Landes wird auch das in diesem Jahr nicht mehr retten können…