Trauriger Anblick! Wer sich bei dem Urlaub an der Ostsee vor allem auf einen Traumstrand voller ruhiger Sanddünen freut, wird zumindest in einem beliebten Touristen-Ort eher enttäuscht.
Aktuell findet man statt feinem Sand am Strand von Heiligenhafen (Schleswig-Holstein) nur Steine. Der Ort muss nun viel Geld in die Hand nehmen, um das Touristen-Ziel pünktlich zur Urlaubszeit wieder hübsch zu machen.
Urlaub an der Ostsee: Beliebter Strand fällt Sturm zum Opfer
Mit den nahenden Osterferien bereiten sich auch viele Menschen auf einen geplanten Urlaub an der Ostsee vor. Während bei den Touristen aus ganz Deutschland die Vorfreude wächst, steht die Stadt Heiligenhafen unter Druck, ihren beliebten Traumstrand wieder vorzeigbar zu machen.
In der Nacht vom 25. auf den 26. Februar machte ein heftiger Sturm dem Hauptstrand zu schaffen. Er riß einen ganzen Teil weg. Rund 4.600 Kubikmeter Sand sind durch die Winde mit Stärke neun verloren gegangen, berichtet „T-Online“.
Nun gilt es, den Sand schnellstmöglich wieder aufzufüllen und den Strand wiederherzustellen – doch das Vorhaben steht vor einigen Hürden. So braucht die Stadt eine Genehmigung des Schleswig-Holsteiner Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz, um Sand in dieser Menge dort aufzuschütten.
Für den Aufbau selbst muss man dann „viel Geld in die Hand nehmen“, wie Joachim Gabriel, Geschäftsführer der Heiligenhafener Verkehrsbetriebe, erklärt.
Strand nicht zum ersten Mal weggespült
Der Strand war erst im Winter 2022 ebenfalls durch einen Sturm großteilig weggespült wurden. Damals hatten die Kosten für die Sand-Aufschüttung bei rund 250.000 Euro gelegen.
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Von einer solchen Summe geht Gabriel auch jetzt aus, wobei der Schaden in diesem Frühjahr sogar noch etwas größer und damit teurer ausfallen konnte als beim ersten Mal. Gabriel hofft in jedem Fall, dass die Arbeiten am Strand der Ostsee Anfang Mai beginnen können – damit der Badeort spätestens für die Sommerurlauber gerüstet ist.