Schade! Es steht nicht gut um eine einst belebte Urlaubsregion in Österreich. Hier schreibt man schon seit Jahren immer wieder rote Zahlen und trotz Idee, Investoren und Hilfe vom Land ist wohl voraussichtlich nichts mehr zu reißen.
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Für deinen nächsten Urlaub in Österreich musst du dir womöglich ein neues Ziel suchen. Vor allem für traditionsliebende Urlauber eine traurige Nachricht. Sie können bald nicht mehr zurückkehren.
Urlaub in Österreich: Hier ist Ende im Ski-Gelände
Das Skigebiet Kasberg in Oberösterreich ist am Ende – die Insolvenz beschlossene Sache. Zuletzt kämpfte man noch für eine Lösung, um den Betrieb zu retten. Doch nun ist die Betreibergesellschaft endgültig zahlungsunfähig und muss Konkurs anmelden. Im Interview mit dem „ORF“ sprach Bürgermeister Klaus Kramesberger (SPÖ) von Grünau im Almtal von einer „Schocknachricht. Ich bin über die Vorgangsweise sehr überrascht.“
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Trotz Millionenförderung vom Land verzeichnete der Betrieb seit Jahren keinen Gewinn. Auch eine Neuausrichtung des Gebiets brachte nicht den gewünschten Effekt. Das lag unter anderem auch an einigen Grundeigentümern, die sich dagegen wehrten und eine Veränderung somit verhinderten.
Ende schon lange abzusehen
Wie „Nachrichten.at“ berichtet, stand das Geschäftsmodell der Bergbahnen schon seit mindestens 2010 auf der Kippe. Schon damals war die Insolvenz das Ergebnis. Vorübergehend sprangen Investoren, darunter die Raiffeisen-Landesbank, ein. Doch 2016 zogen sie sich wieder zurück und das Land musste übernehmen.
Die Landesregierung investierte und glich Zahlungen für die Gemeinden aus. Doch deckte der Umsatz während der vergangenen Saison gerade mal so den Abgang. Es blieben über 300.000 Euro offen. Auch die Besucherzahlen sanken seit 2019 gut um die Hälfte. Das Aus für das Skigebiet Kasberg war wohl schon länger abzusehen.
Urlaub in Österreich: Über fünf Millionen für nichts
Über 5,5 Millionen Euro hat das Land mittlerweile in Kasberg gesteckt, die Betreibergesellschaft mittlerweile ihren Vertrag zum Ende April 2024 gekündigt. Eine neue zu finden, dürfte ebenfalls schwierig werden, denn eine Investition in die Anlagen sei nötig, um den Betrieb fortzuführen. Die Beschneiungsanlage und eine Ersatz-Gruppenumlaufbahn alleine würden schon gut 40 Millionen Euro kosten.
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Noch will man die Hoffnung für Kasberg nicht aufgeben. Dafür haben die Gemeinden ein Unternehmen beauftragt, einen Strategieplan zu entwerfen. Der soll am Donnerstag (13. Juli) präsentiert werden. Wie es danach weitergeht, bleibt abzuwarten. Aller Voraussicht nach musst du dir spätestens im nächsten Jahr dann ein neues Gebiet für deinen Skiurlaub suchen.